HERZLICH WILLKOMMEN IM LEBEN

 

WICHTIGE MISSION - 10. WOCHE

Heute am 3. Juli 2017 ist der letzte Welpe ausgezogen.

Unsere kleine Hündin wurde noch von Tina nach Mama Sina benannt. Tina hatte uns im Mai besucht. Leider verlor sie den Kampf gegen ihre schwere Krankheit und verstarb kürzlich. Ihre Tochter Lara schrieb mir, dass Tina täglich mit Freude im Welpentagebuch gelesen hat. Es berührt mich sehr, dass ihr die Zeilen in den letzten Wochen immer wieder ein Lächeln geschenkt haben. Eigentlich hatte ich auch nicht den Vorsatz, täglich zu berichten. Das ist irgendwie aus der Freude heraus einfach von selbst entstanden. Vielleicht habe ich es unbewusst für Tina getan?

 

Ganz gewiss weiß ich, dass die kleine Sina ganz viel Hoffnung, Zuversicht und vor allem Freude in diese Familie bringen wird. Schon bei der Begrüßung von Edi, Lara und Alex zeigte sie sich von ihrer liebenswürdigsten Seite. Mich beeindruckte, wie anhänglich sie bei ihnen gleich war. Schon gestern sorgte sie für ganz freudige Momente.

 

Sina lebt nun in Wien in bei einer Künstlerfamilie. Edi bezeichnet sie jetzt schon als seine kleine Prinzessin. Ich weiß, dass sie bei ihm einen echten Traumplatz erwischt hat und ein ganz schönes Leben haben wird. Tochter Lara setzt sich demnächst mit dem Retrieverclub in Verbindung, damit die kleine Sina bestmöglich ausgebildet und trainiert wird.

 

Heute fiel mir der Abschied nicht schwer. Ganz im Gegenteil - ich bin voller Freude und Dankbarkeit, dass ein Welpe von mir so ein Segen sein darf. Sina wird Edi eine echte Freundin sein und ihm und seiner Familie viele Glücksmomente schenken.

 

 

VORÜBERGEHENDE MEHRHUNDEHALTUNG - 65. TAG

In den nächsten Wochen leben zwei Welpen bei uns.

Aufgrund einer schwerwiegenden Erkrankung einer zukünftigen Welpenbesitzerin wird eine kleine Hündin in den nächsten Wochen weiterhin in unserem Rudel leben. Das bedeutet für uns, dass wir neben unserer Arosa jetzt auch diesem Welpen erste Basics beibringen müssen. Wir nehmen die kleine Fellnase jetzt ebenso wie unseren Zwerg aus dem Rudel heraus und üben erste Bindungsspiele. Beide kommen verlässlich auf den Hierpfiff und das Kommande "Sitz" klappt auch schon recht gut.

 

Wir müssen in dieser schwierigen Situation zusammenhelfen. Mir ist es ganz wichtig, dass wir allen Hunden gerecht werden. Akyra ist unser toller Schlüsselhund. Sie ist einfach problemlos und entspannt und sie prägt die Gruppe ganz positiv. Als Ersthund hat sie mit ihrem Verhalten eine ganz bedeutende Wirkung auf das ganze Rudel. Die Grunderziehung von ihr und natürlich auch von Sina kommt jetzt unseren zwei kleinen Welpen zugute. Beide können sich einiges abschauen. Das entspannte Wesen haben sie von den großen Hunden schon übernommen. Wenngleich die zwei Welpen jetzt in der aktiven Phase sind, geht es ganz geordnet zu. Es gibt auch keine Kämpfe um die Futterschüsseln. Nur unsere Katzen werden manchmal geplagt. Es wundert mich, dass sie sich so viel gefallen lassen.

 

WIR DANKEN GOTT FÜR DIESES GESCHENK DER SCHÖPFUNG

Ich bin in den nächsten Wochen eingedeckt mit der Ausbildung von zwei Welpen. Vielfältige Aufgaben füllen meine intensiven, aber sehr freudigen Tage. Die Vielzahl von Besuchern, welche die Entwicklung unserer Welpen verfolgt hat, war für mich Motivation, täglich zu berichten. Das Projekt ist fürs erste abgeschlossen und alle Welpen sind ausgezogen.

 

Ich bedanke mich bei allen, die dieses wunderbare Erlebnis mit uns mitgetragen haben. In acht Wochen haben mehr als 20.000 Menschen unsere Seite besucht. Vermutlich sind das Menschen, die auch ein großes Herz für Tiere haben. Sind wir dankbar, dass uns die Schöpfung so wunderbare Tiere geschenkt hat, die für uns Menschen so unfassbar wertvoll sind. Ich danke Gott, dass ich auch durch dieses Projekt so schöne Begegnungen möglich waren und neue Freundschaften geschenkt wurden. Ich wünschen allen Besitzern und meinen kleinen Hunden Gottes Segen und ein glückliches, erfülltes Leben. Weil ich von allen Welpeneltern so gut versorgt mit Bildern und lieben Nachrichten werde, kann ich ganz fest darauf hoffen, dass ich das Leben meiner kleinen Racker ein wenig verfolgen kann.

 

Wenn es wieder Neuigkeiten zu berichten gibt, dann schreibe ich wieder ins Tagebuch.

 

A-Wurf - 9. Woche

 

IMMER WIEDER ABSCHIEDNEHMEN - 64. TAG

Unsere Welpenrudel wird zunehmend kleiner.

Nina und ihre Töchter zählten die Tage, bis sie ihre langersehente Hündin zu sich nehmen konnten. Gestern war es endlich soweit. Noch am gleichen Abend teilte uns Nina mit, dass die kleine Nikita, so nennen sie ihre Hündin, während der Fahrt sehr brav war und ganz freudig das neue Heim erkundet hat. Ganz erschöpft ist Nikita dann im neuen Bettchen eingeschlafen. Und Ninas kleine Tochter Sophia schlief neben ihr  ebenfalls ganz glückselig ein. Bestimmt wird die kleine Fellnase im Kaunertal ein sehr schönes Leben führen und ihrer Familie viel Freude bringen. Auch die erste Nacht ist schon überstanden. Es ist bemerkenswert, dass Nikita trotz eines heftigen Gewitters bis sieben in der Früh geschlafen hat.

 

Von allen Welpeneltern bekomme ich immer wieder schöne Bilder und nette Zeilen. Mit dem Gefühl, dass alle meine Welpen ein glückliches Zuhause haben, kann ich meine Welpen gut loslassen. Meine Freude ist groß, wenn wir weiterhin in guter Verbindung bleiben. Bald startet das Training in Gnadenwald. Aron und Bruno treffe ich dann in der Welpengruppe. Ich bin schon gespannt, was die beiden kleinen Rüden schon alles gelernt haben. Meinem Informationsstand nach zu beurteilen, entwickeln sie beide ganz prächtig und haben schon einiges gelernt.

 

AUF DER FLUCHT - 63. TAG

Gestern erlebten wir erstmals selbst, was wir bisher nur in den Medien gelesen hatten.

Weil es gestern am Nachmittag für einen Spaziergang mit den große Hunden viel zu heiß war, beschloss ich, in die Berge zu fahren. Auf dem Weg Richtung Hochfügen gibt's einen ganz tollen Platz am Finsingbach, der für so einen Hitzetag geradezu perfekt ist. Auf dem Weg dorthin mussten wir an einer Wiese mit grasenden Kühen vorbei. Wenngleich meine Hunde ganz brav bei mir blieben, setzte sich auf einmal die ganze Herde in Bewegung und zielte geradewegs auf uns zu.

 

Gut, dass meine Hunde schon abgeleint waren. Akyra flüchtete und Sina blieb hilfesuchend in meine Nähe. Obwohl ich wirklich kein Angsthase bin, ergriff mich ein unbehagliches Gefühl. Auch meine Hunde spürten, dass Gefahr drohte. So liefen wir so schnell wir konnten einen Weg entlang. Erst bei einem Weidegitter stoppten die wild gewordenen Kühe. Also so einen aufregenden Spaziergang hatte ich mit meinen Hunden in der Tat noch nie erlebt. Ich war froh, dass ich meine kleine Arosa zuhause bei den zwei anderen Welpen gelassen habe. Mit ihr wäre ich bestimmt in Bedrängnis geraten.

 

 

HERZLICHE GRÜSSE AUS DER LANDESHAUPTSTADT

In einem riesigen Garten außerhalb von Innsbruck sitzt mein kleiner Bruno stundenlang da und beobachtet das Treiben. Auf Bruno bin ich mächtig stolz. Er lebt sich in seiner neuen Familie sehr gut ein. Kein Wunder, schließlich tut Franz alles, damit sich Bruno wohlfühlt und ganz schnell eine Herzensverbindung wächst. Egal, ob es die Nächte sind, die sie zu zweit im Wohnzimmer verbringen, die abenteuerlichen Spaziergänge am Bergisel oder die Bürostunden. Bruno zeigt jetzt schon seine Qualitäten zum treuen Weggefährten.

 

 

DER ERSTE AUSFLUG MIT MAMA - 62. TAG

Sicher verwahrt in der Dummytasche geht's mit Sina und Akyra zum Wasserfall.

Heute haben wir ein besonderes Experiment gestartet: Gemeinsam mit unseren großen Hunden machten wir uns auf den Weg zum Harter Wasserfall. Wenn unser ganzes Rudel zusammen unterwegs ist, dann wird's ganz schön herausfordernd. Ich habe mir lange Gedanken gemacht, ob ich bei Sinas erstem Wurf eine Hündin behalten kann und die Vor- und Nachteile der Mehrhundehaltung gewissenhaft abgewogen. Nach reiflicher Überlegung kam ich zum Entschluss, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Aber ganz ehrlich: die Freude ist dreifach, aber auch die Probleme könnten sich schnell multiplizieren.

 

Deshalb ist es ganz wichtig, dass ich jetzt in die Erziehung von Arosa viel Zeit und Energie stecke. Wir müssen mit ihr viel alleine machen und auch getrennt spazieren gehen. Der heutige Ausflug zeigte ganz deutlich: Wenn Arosa mit ihrer Mama und Tante Akyra unterwegs ist, verliere ich viel Aufmerksamkeit. Und wenn ich sie dann in der Dummytasche verstaue, muss ich auf sämtliche Signale mit der Pfeife verzichten, weil sie das zu stark irritiert. Also, eines ist klar: Ausflüge finden in nächster Zeit besser mit unserer Freundin Gwyn statt. Bis der kleine Zwerg uns alle begleiten kann, wird noch viel Zeit vergehen.

 

Bruno bringt Abwechslung in die Buchhaltung. Unser kleiner Bruno hat ein liebevolles Zuhause gefunden. Er erkundet die schönsten Plätze am Bergisel. Schön, dass er mit Filli und Fee schon zwei Freundinnen gefunden hat. Um sich von Spiel und Action zu erholen, darf auf dem Schoß von Alexandra sitzen, während sie sich um die Buchhaltung kümmert. Die Bilder bestätigen meinen Eindruck: Bruno ist ein Glückspilz!

 

 

MULTIFUNKTIONALE DUMMYTASCHE - 61. TAG

Bruno ist ausgezogen... und Arosa zieht durchs Land in der Dummytasche.

Franz und Alexandra haben heute Bruno mit ins neue Zuhause genommen. Meine Welpeneltern wissen, dass mir der Abschied nicht ganz leicht fällt. Umso schöner ist es, wenn ich schon nach einigen Stunden so gute Nachrichten bekomme: Bruno hat während der Heimfahrt entspannt auf Alexandras Schoß geschlafen. Er wird in dieser Familie in einem bunten Rudel aus Kindern und Hunden leben. Bereits in den ersten Stunden hat sich Bruno schon mit der Golden Hündin Fee angefreundet. Die zweite Hundedame Filli ist ihm allerdings noch suspekt. Vorerst sucht er sich zur Sicherheit noch ein gutes Versteck. Ich bin sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis Bruno die zwei Damen unter Kontrolle hat. 

 

Weil Welpenerziehung nicht nur "Sitz-Platz-Fuss" ist, beginne ich mit meiner Arosa jetzt schon mit kleinen Trainingseinheiten, bei denen sie viele neue Umwelterfahrungen sammelt. Da Arosa momentan nur kurze Strecken laufen darf, habe ich sie wie ein Känguru-Baby in meiner Dummytasche verstaut. In einem abgelegenen Waldstück haben wir mit Maria und Gwyn Bindungsspiele gemacht, die beiden Welpen aber auch uns viel Spaß bereitet haben. Wir legen jetzt den Grundstein für das weitere Leben. Je mehr wir unseren Welpen jetzt spielerisch beibringen, umso einfacher werden wir es später haben. Es ist wunderbar, dass meine Arosa mit Gwyn eine Freundin gefunden hat, mit der sie diese schönen Erfahrungen machen kann. Und dass Gwyns Frauchen Maria eine Expertin in Sachen Hundeerziehung ist, ist einfach fantastisch.

 

Wie aufregend wird es erst werden, wenn die Dummytasche nicht mehr als Transportmittel dient, sondern wenn wir mit der Dummyarbeit loslegen. Schließlich ist Apportieren eine Leidenschaft der Retriever. Aber noch bin ich damit zufrieden, wenn mir Arosa im Wald beim gemeinsamen Spiel einfach etwas bringt.  Und das macht sie schon ganz großartig.

 

 

UND DA WAREN ES NUR NOCH VIER - 60. TAG

Bruno genießt die letzten Spiele mit den Wurfgeschwistern.

Die neue Familie von Bruno hat früher als geplant den Urlaub beendet. Ob wohl unser süßer Rüde der ausschlaggebende Grund war? Wir wissen es nicht genau, aber wir vermuten es stark. Morgen Nachmittag wird Bruno von Franz und Alexandra abgeholt und in sein neues Zuhause ins Stubaital mitgenommen. Bruno hat ein ganz tolles Wesen und zeigt einen besonders starken Menschenbezug. Er war bei uns aber auch bei vielen Besuchern schon ein kleiner Liebling. Seine goldige Fellfarbe und sein Körperbau lassen darauf schließen, dass er stark nach seinem Papa Topas kommt. Ich bin mir sicher, dass sich Bruno zu einem wunderschönen Rüden entwickelt und was noch viel wichtiger ist, dass er ein ganz toller Weggefährte und Herzenshund für Franz und seine Familie sein wird.

 

Die Aufgaben in meiner Wurfstätte werden bald beendet sein. Heute in einer Woche sind alle Welpen ausgezogen. Schön langsam muss ich mich daran gewöhnen, dass es wieder ruhiger wird. Gut, dass wir Arosa behalten. Sie ist für uns jetzt schon eine richtige Quelle der Freude. Ich bin mir sicher, dass sie mit ihrem quirligen Wesen dafür sorgen wird, dass keine Langeweile aufkommt. Für uns gilt das Sprichwort "Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht", nicht wirklich. Ich sage: Mit drei Hunden sind wir erst richtig komplett und glücklich.

 

 

VOR FREUDE FAST ZERPLATZT - 59. TAG

Seit dem Zeitpunkt der Trächtigkeit wuchs die Freude bei Sabrina von Tag zu Tag.

Endlich war der Tag gekommen, an dem Sabrina und Andi ihren Liebling Aron abholen konnten. Sabrina begleitete unser Zuchtprojekt wirklich seitdem wir wissen, dass Sina trächtig ist. Beide haben uns oft besucht und sind uns schon so richtig ans Herz gewachsen. Weil der kleine Aron nur nach Innsbruck zieht und wir zukünftig zusammen trainieren, werden wir auch weiterhin an seinem glücklichen Hundeleben teilnehmen können. Das erste Video und die Fotos, die wir heute von ihnen bereits bekommen haben, zeigen, dass wir für Aron ganz tolle Welpeneltern ausgesucht haben. Bin ich froh, dass Sabrina vor Freude doch nicht geplatzt ist und dass sie Aron ein ganz wundervolles Zuhause schenken kann.

 

Das Abschiednehmen fiel auch heute nicht leicht. Hinter Sonnenbrillen konnte ich einige wenige Tränen ganz gut verbergen. Es ist schön, dass es in meinem Umfeld Menschen gibt, die Mitfühlen und genau wissen, was in so einer Situation gut für mich ist. So hat sich heute gleich Maria gemeldet und mir angeboten, ein kleines, exklusives Training mit meiner Arosa zu machen. Dass Maria mit Gwyn eine Labradorhündin hat, die nur 2 Wochen älter ist als Arosa, ist wirklich eine wunderbare Fügung des Lebens. Unter dem professionellen Blick von Maria haben wir heute im Wald erste Bindungsspiele gemacht. Diese neue Erfahrung, ohne dass sie von ihren Wurfgeschwistern begleitet wird, hat Arosa ganz toll gemeistert. Über Wurzeln und unwegsames Gelände folgte sie mir ganz brav und die ersten Aufgaben bei Versteckspielen löste sie schon sehr gut. Also, Maria war zufrieden mit uns. Weil Training und Spiel nicht zusammenpassen, durften beide Welpen dann im Garten noch spielen. Nach diesem intensiven Programm schläft Arosa jetzt völlig erschöpft. Vermutlich träumt sie von ihrer neuen und bestimmt bald besten Freundin Gwyn.

 

 

ES GEHT LOS: DER ERSTE WELPE VERLÄSST DAS RUDEL - 58. TAG

Die kleine Akyra und ich sammeln ganz neue Erfahrungen.

Alexandra und Steffen haben heute ihren kleinen Welpen abgeholt. Es freut uns, dass ihre Kinder ihr neues Familienmitglied Akyra genannt haben. Die kleine Fellnase war jetzt die erste, die unser Rudel verlässt. Schon die ganze Woche habe ich mich auf den Moment des Abschiedsnehmens eingestellt. Schließlich soll dieser Tag ein ganz freudiger Neubeginn für alle Welpeneltern werden. Ich denke aber, dass ich das ganz gut gemacht habe. Einige Tränen werden einfach als Freudentränen deklariert. Und das aus gutem Grund: Akyra wurde im Montafon schon ganz liebevoll empfangen. Die ersten Bilder sind schon bei mir eingetroffen. Sie zeigen, wie entspannt sie nach dem freudigen Empfang von der ganzen Familie schläft.

 

Dass ich von meinem Abschiedsschmerz ganz schnell abgelenkt wurde, hab ich Nina und Verena zu verdanken. Ihr Besuch war heute sehr wertvoll für mich und meine Welpen. Beide Mädchen haben ein sehr sanftes Wesen und liebevollen Umgang mit unseren Hunden. Gemeinsam stürzten wir uns mit den restlichen Welpen ins nächste Abenteuer. Wir haben eine Ausflugsfahrt auf den Kupfnerberg gemacht. Mit dem Ergebnis, dass das Fell aller Welpen voll mit Sägemehl war. Aber halb so schlimm: Nina und Verena bürsteten das ganz liebevoll aus. Schön, dass ich so wertvolle Helfer habe. So konnte ich zwischenzeitlich in Ruhe das verschmutzte Auto saugen.

 

SECURITY BY FELIX: Ganz froh bin ich auch darüber, dass der kleine Felix aus der Nachbarschaft ein wachsames Auge auf unsere Fellnasen wirft. Jeder Fluchtversuch der Welpen schlägt fehl. Sobald eine die Haustür verlässt, ist Felix auf seinem Wachposten und schlägt sofort Alarm.

 

A-wurf - 8. woche

 

AM LETZTEN TAG KOMPLETT - 57. TAG

Wir erlebten einen schönen Abschlussausflug mit dem gesamten Rudel.

Heute haben wir mit unseren Hunden wieder das Autofahren geübt. Natürlich verbinden wir das mit einem schönen Ziel. So sind wir zum Kupferberg gefahren. Es ist wirklich erstaunlich, wie aufmerksam unsere kleinen Hunde sind. Sie zeigen alle einen guten Folgetrieb. Wenngleich viele interessante Gerüche, Äste und Tannenzapfen ganz aufregend und faszinierend sind - ein Doppelpfiff und alle kleinen Beinchen werden ganz flink und sausen schnell zu mir.

 

Mit gemischten Gefühlen blicke ich dem morgigen Tag entgegen. Die kleine Akyra wird von Alexandra und Steffen abgeholt und lebt dann bei dieser netten Familie im Montafon in Vorarlberg. Deshalb gibt es eigentlich nur Grund zur Freude, denn mein kleiner Welpe ist wirklich ein echter Glückspilz. Akyra erfährt auch zukünftig viel Liebe, wird ein ganz buntes Leben haben und retrievergerecht beschäftigt. Sie zeigt ja schon ganz deutlich die Freude am Apportieren. Alexandra wird das Potenzial von Akyra ausschöpfen und trainiert bald bei der bekannten Trainerin Ruth Hochstätter. Alexandra hat mir heute schon versprochen, dass sie mich auf dem Laufenden hält und uns immer wieder Bilder senden wird.

 

Das wünsche ich mir natürlich von Herzen. Dass der Kontakt nicht ganz abreißt, sondern, dass ich das Leben meiner Welpen auch weiterhin verfolgen kann. Dass ein Wurfgeschwisterchen von unserer Arosa, die bei mir bleiben wird, mit uns in der Trainingsstätte Gnadenwald bei Doris Geiblinger trainieren wird, ist natürlich wie ein Lottosechser für mich.

 

Also, das Glück zieht nicht aus - wir halten es fest und teilen es weiter. Mit ganz vielen netten, tierliebenden Menschen. Dankbar und glücklich blicke ich auf letzten acht Wochen zurück. So viele Menschen haben uns besucht und uns bei unserem schönen Projekt begleitet. Jede streichelnde Hand und jedes liebevolle Wort hat unsere Welpen wunderbar geprägt und unser Herz berührt.

 

 

OFFIZIELLE WURFABNAHME - 55. TAG

Das Ergebnis der Kontrolle als Qualitätsmerkmal.

Der Österreichische Retrieverclub kontrolliert die Zuchtstätten und die Aufzucht, der ÖRC-Zuchtwart begutachtet jeden Wurf und jeden Welpen und erstellt bei der Wurfabnahme mit 8 Wochen ein Protokoll über jeden Welpen. Gestern wurde vom Verband unserer Zuchtstätte genauestens überprüft. Der Kontrollbericht bestätigt, dass unsere Welpen unter ausgezeichneten Bedingungen im Familienverbund rassegerecht aufgewachsen und bestens sozialisiert worden sind. Weil wir aus Lieber zur Rasse züchten, bedeutet uns diese schöne Beurteilung besonders viel.

 

Die Sache mit den Papieren. Eine Familie, die „nur“ einen Familienhund sucht, nicht ausstellen oder züchten möchte, meint oft, keinen Hund mit „Papieren“ zu benötigen. Auf den ersten Blick klingt das ja ganz logisch. Aber FCI Papiere sind nicht nur ein Herkunftsnachweis für Aussteller und Züchter oder Deckrüdenbesitzer. Sie sind auch ein Beleg dafür, dass der Züchter des Hundes unter Kontrolle des ÖKV/ÖRC züchtet. Unsere Zuchthündin wurde auf Gesundheit sehr streng kontrolliert. Beispielsweise wurden von einem unabhängigen Gutachter Röntgenaufnahmen der Hüften und Ellbogen bewertet.  Ebenso müssen wir jährlich eine Augenuntersuchtung bei Dr. Meisl in Salzburg machen. Ein Zuchthund muss von der Abstammung, vom Aussehen, der Gesundheit und vom Verhalten bestimmten Anforderungen genügen, bevor er zur Zucht zugelassen wird. Das Ergebnis des Wesenstests, der Formwert "vorzüglich" und zahlreiche Prüfungen unterstreichen ihre Zuchttauglichkeit. Unsere Sina erfüllt alle Zuchtkriterien mit Bravour. So hoffen wir, dass sich die Gene von ihr und Topas weitervererben und auf eine vielversprechende, gesunde Nachzucht. Unseren Welpeneltern legen wir eindringlich ans Herz, nach einem Jahr die erforderlichen Untersuchungen zu machen. Sie müssen über den Gesundheitszustand Bescheid wissen, damit sie ihren Hund optimal beschäftigen können.

 

FCI-Papiere bzw. Ahnentafeln geben eine große Sicherheit, einen Welpen von gesunden Elterntieren mit rassetypischem Aussehen und Eigenschaften und sozialverträglichem Charakter zu bekommen. Diese kostbaren Dokumente werden demnächst vom ÖRC für unsere Welpen ausgestellt. Sobald diese Papiere bei uns eintreffen, werden wir sie den Welpeneltern zukommen lassen.

 

 

ANONYMITÄT VERLOREN - 54. TAG

Unsere Welpen sind jetzt registriert und haben schon ihren eigenen Pass.

Die Voraussetzung für eine Wurfabnahme durch den Österreichischen Retrieverclub ist, dass Welpen gechipped und geimpft sind. Weil morgen Gabi Etzlsdorfer unsere Welpen und unsere Zuchststätte kontrolliert, war heute noch die Tierärztin auf Besuch. Ich bin dankbar, dass die Assistentin Gitti veranlasst hat, dass der Tierarzt zu uns kommt und wir nicht mit dem ganzen Rudel in die Praxis müssen. Die erste Impfung und das Implantieren des Chips sind für unsere Welpen schon aufregend genug. In der gewohnten Umgebung haben unsere Fellnasen aber alles ganz brav über sich ergehen lassen. Alle Welpen wurden dabei gründlich untersucht und sind völlig gesund. Natürlich fanden unsere Welpen, die Besucher die anschließend kamen wesentlich sympathischer. Gut, dass die Mädels Magdalena und Michaela unsere Welpen im Garten erspähten und sich für einen Blitzbesuch entschieden. Schließlich waren sie es, die mit liebevollen Streicheleinheiten unseren Welpen den notwendigen Trost auf diese Prozedur hin schenkten.

 

Heute war wieder ein Tag mit ganz vielen Streicheleinheiten. Meine Freundin Michaela, ihre Töchter Daniela und Silvia und ihre süße Enkelin Sophie waren da. Die Familie teilt mit mir die Liebe zu den Golden Retrievern. Schon vor vielen Jahren ist bei dieser Familie der erste Golden Retriever eingezogen. Es hat mir damals sehr gefallen, wie herzverbunden Daniela und ihre Hündin Akela sind und wie der Golden Retriever die ganze Familie bereichert. Mit diesem Virus hat mich Daniela dann infiziert. Seither bin ich den Retriever-Virus nicht mehr losgeworden. Im Gegenteil, es wurden noch jede Menge Menschen angesteckt.

 

 

BINDUNGSSPIELE - 53. TAG

Die kleine Theresa als große Hilfe.

Bindungsspiele sind für Hunde ungemein wichtig, denn sie stärken das Vertrauen zum Halter und geben ihnen das Gefühl zum Menschen dazu zu gehören. Unsere Welpen bringen von Natur aus eine hohe Bindungsbereitschaft mit, weil ihnen der Instinkt sagt, dass sie alleine nicht überleben können. Wenngleich Hunde Rudeltiere sind, entsteht Bindung erst durch Fürsorge, Körperkontakt und gemeinsame Unternehmungen, aber auch durch das Setzen von Regeln und Grenzen. Unsere Welpen zeigen ein großartiges Bindungsverhalten. Allerdings werden erzieherische Maßnahmen jetzt immer notwendiger. Unsere Fellnasen sind jetzt ganz schön übermütig und haben schon einige Streiche auf Lager. Es wird jetzt wirklich Zeit, dass wir mit der Hundeschule beginnen und klare Regeln setzen. Ich übergebe unsere Welpen, die schon alle auf Doppelpfiff kommen, in einigen Tagen an die neuen Besitzer. Das Herankommen funktioniert bei den kleinen Hunden, die erst ein paar Wochen alt sind, schon sehr gut. Ich denke das ist eine schon eine ganz tolle Leistung der Kleinen und eine gute Basis, auf der die neuen Welpeneltern aufbauen können.

 

Unsere Enkelin Theresa hat ihre große Freude daran, dass ihr das kleine Rudel im Garten auf Schritt und Tritt folgt. Es ist schön zu sehen, wie selbstverständlich und liebevoll sie mit unseren kleinen Fellnasen umgeht. Theresa hatte in der Zeit der Prägung eine ganz wichtige Aufgabe, die sie ganz toll gemacht hat. Sie hat gestreichelt, gebürstet und gespielt. Mein Wunsch ist ja, dass unsere Theresa unsere kleine Arosa später einmal im Ring präsentieren wird. Theresa hat uns bisher so tatkräftig unterstützt. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass sie in ein paar Jahren in unserer Zuchtstätte eine tragende Rolle haben wird.

 

 

Grande Dame der Retriever-Liebhaber auf Besuch - 52. TAG

Akyra und Sina machten einen Freudensprung.

Menschen, die eine besondere Tierliebe haben und mit denen unsere Hunden schöne Zeiten verbracht haben, geraten nie in Vergessenheit. Das haben Akyra und Sina heute unter Beweis gestellt. Mit Lalage Grasl hatten wir früher viele schöne Trainingseinheiten und unvergessliche Momente. Lalage ist eine Spezialistin auf diesem Gebiet und hatte selbst schon mehrere Würfe mit dieser Rasse, allerdings aus der Arbeitslinie. So ist ein Besuch bei uns für sie auch Pflichttermin und Herzensangelegenheit zugleich. Die eingefleischte Retriever-Liebhaberin war begeistert von unseren süßen Fellknäueln. Natürlich wollten wir zeigen, was wir schon drauf haben. Wenngleich unsere Hunde bei der Hitze an einem kühlen Plätzchen schliefen, kamen alle schnell auf das Signal des Doppelpfiffs. Sie freute sich, dass ich so in dieser schönen Aufgabe aufgehe und weiterhin ehrgeizige Zukunftspläne verfolge. "Sos", so der Spitzname von Lalage, verspricht uns in einigen Wochen wieder zu besuchen. Ich nehme das als Ansporn, dass ich mit meiner kleinen Arosa dann fleissig übe. Das ist eine gute Idee, um vom Abschiedsschmerz, der bald auf mich zukommt, abzulenken.

 

 

ÜBERSCHWENGLICHE FREUDE - 51. TAG

Besondere Menschen werden von Golden-Retriever-Lawine überrollt.

Gestern besuchten uns Geli und Vincent. Dass sie Akyra und Sina sehr mögen, zeigte die mehr als freudige Begrüßung. Beide Hunde waren in der Tat außer Rand und Band. Gut, dass Vincent Hunde gewöhnt ist, denn dieser Ansturm hätte vermutlich so manches Kind überfordert. Normalerweise dulde ich so eine übertriebene Begrüßung nicht. Das ist wirklich eine ganz große Ausnahme. Aber mit Geli und ihrem Labrador Larry, sammeln wir ganz viele gemeinsame Kilometer bei unseren netten Hundespaziergängen. Geli ist für meine Hunde eine geliebte Vertrauensperson.

 

Sonst fällt die Begrüßung bei meinen Hunden meist sehr knapp aus. Schließlich wird die Begrüßung mit anderen Menschen geübt. Das war oft Teil des Trainings in Gnadenwald, das seine Früchte zeigt. Sina und Akyra ignorieren Passanten und ihre Vierbeiner. Michaela, Maria, Lilo und Geli glauben mir das vermutlich nicht, denn sie werden von meinen Hunden fast umgeschmissen, die immer so begeistert ihre Wiedersehensfreude zum Ausdruck bringen.

 

 

 

ES WIRD AUFREGENDER - 50. TAG

Das Leben unserer Welpen wird immer bunter.

Das Rudel und die Hundemama schenken unseren Welpen Sicherheit. Im Garten kennen sie jede Ecke und jedes Loch, das sie gegraben haben. Weil es uns ganz wichtig ist, dass wir ihnen ganz viel Selbstvertrauen mitgeben wollen, sammeln wir jetzt viele neue Erfahrungen. Gestern haben meine Enkelin Theresa und ich einem nach dem anderen aus dem Rudel geholt und mitgenommen. Meine kleine Theresa ist für mich eine große und wertvolle Helferin. Dass die Welpen sie ebenfalls mögen, zeigt sich dadurch, dass sie Theresa aufmerksam folgen. Auch Felix auch der Nachbarschaft hat mit unseren kleinen Fellnasen schon Freundschaft geschlossen. Er freut sich ebenfalls, dass ein kleines, liebes Fellknäuel bei uns bleiben wird.

 

A-Wurf - 7. Woche

 

UNERLAUBTES NAGEN IM GARTEN - 49. TAG

Ich liebe Estragon und meine Welpen noch viel mehr.

Gut dass wir uns über die Gestaltung des Gartens heuer keine konkreten Gedanken gemacht haben. Mit dieser Aufgabe haben wir heuer sechs kleine Gärtner betraut, die dafür ein ganz eigenes Konzept haben. Unsere Welpen toben im Garten und verändern ihn durch wildes Spiel und spannendes Graben ganz nach ihren Vorstellungen. Das Highlight für sie ist unsere Kräuterspirale, die für mich bisher wahre Schätze für unsere Küche bereithielt. Das hat sich jetzt aber grundlegend geändert. Kürzlich hat mir der Vater meiner Schwiegertochter Estragon gesetzt. Hannes weiß, dass ich dieses Küchenkraut besonders gerne mag. Nach kurzer Zeit, war die Pflanze einfach verschwunden. Kein Problem, ich machte einfach eine neue Bestellung bei meiner Schwiegertochter Katharina. Umgehend pflanzte sie wieder nach. Dass das vergebens war, musste ich heute mit einem Schmunzeln feststellen. Der Estragon schmeckt meinen kleinen Rackern genauso gut wie mir, denn er wurde erneut komplett abgenagt. Im niedergewalzten Schnittlauch lässt es sich entspannt liegen, hier schlafen unsere Welpen mit Vorliebe.

 

Die Fellnasen haben einfach ihre ganz eigenen Ideen im Garten. Ich achte aber darauf, dass wir keine giftigen Pflanzen im Garten haben und dadurch keine Gefahren lauern. Ich finde es keineswegs frustrierend, dass unser Rasen ganz kreative gelbe Flecken hat. Diese entstehen dadurch, dass sich unsere Hunde im Garten lösen dürfen. Der Garten ist eben ein toller Spielplatz für unsere Rasselbande. Das Bällebad und der Tunnel sind äußerst spannend. Aber die größten Abenteuer erleben unsere Welpen mit der Kräuterspirale. Mittlerweilen graben sie dort solche Löcher, dass ich mich frage, ob sie Gene von Wühlmäusen haben. Unser Garten ist jetzt wirklich sehr speziell. Aber hier spiegelt sich ganz deutlich die Lebendigkeit und Freude wider, die wir durch unser großes Hunderudel erfahren dürfen.

 

Also, heute waren in unserem Garten so viele Beine, dass ich sie gar nicht alle mehr zählen konnte. Lange und kurze, etwas ältere und ganz junge. Die vielen Kinder und unsere Welpen waren gleich flink. Es war ganz schön aufregend für unsere Welpen und für mich. Ich bin mir nicht sicher, ob im Alpenzoo heute so viele begeisterte Besucher waren wie bei uns Zuhause. Heute bin ich echt ganz geschafft und müde, aber auch unglaublich glücklich. Ich freue mich, wenn ich mit meinen Welpen noch ganz ungestört und alleine die verbleibende Zeit verbringen darf. Die Welpeneltern warten schon ganz ungeduldig auf den großen Moment, wenn sie ihre Lieblinge abholen können. Und ich zähle mit gemischten Gefühlen die Tage bis dahin.

 

 

ACHTUNG!!! SELTSAME BEGEBENHEITEN - 48. TAG

Ein Welpenbesitzer erhält einen sonderbaren, anonymen Anruf.

Dass ich meine Hunde mit bestem Gewissen und nach ganz strengen Kriterien zugeteilt habe, war für mich klar. Und auch, dass ich diese Entscheidung absolut autonom treffe, ohne mich von irgendwelchen Personen oder Angeboten beeinflussen zu lassen. Schon während der Wurfplanung haben viele Menschen ihr Interesse bekundet und angefragt, ob sie einen Welpen bekommen. Da ich vorab nichts versprechen kann, weil ich nicht weiß, was uns die Schöpfung schenkt, konnte ich keine fixen Zusagen treffen. Ich verblieb mit den Interessenten so, dass ich sie vormerke und ihnen nach dem Wurf Bescheid sage.

 

Sobald die Welpen geboren waren, war es mir wichtig, dass die zukünftigen Welpenbesitzer von Beginn an die Entwicklung verfolgen können und mit ihrer Freude die Aufzuchtzeit begleiten. Die Auswahl dieser Personen habe ich wirklich ganz sorgfältig getroffen. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht möglich. Bis zur Abgabe sind die Welpen mein Eigentum. Weil mir das Wohl der Welpen auch in Zukunft am Herzen liegt, habe ich im Kaufvertrag ein Vorkaufsrecht eingeräumt. Das gewährleistet, dass ich bei einer Weitergabe, mit der ich nicht einverstanden bin, die Möglichkeit habe, den Welpen zurückzunehmen.

 

Ich bin mir absolut sicher, dass ich allen Menschen, die ich ausgewählt habe, vertrauen kann. Da der anonyme Anrufer das Treiben unserer Zuchtstätte verfolgt, wird er auch diese Zeilen lesen. 

 

Sie können sich weitere Anfragen sparen, weil Sie erfolglos bleiben werden! Meine Welpen vergebe ich an Menschen, die ich auswähle und zu Preisen, die ich festsetze. Sie können auf meine Kompetenz vertrauen und auch darauf, dass Ihre Vermittlungstätigkeiten nicht notwendig sind.

 

VIELE BESUCHER - 47. TAG

Pfingsten bringt den Heiligen Geist, aber auch viele Streicheleinheiten für unsere Welpen.

Weil ich heute mit Freunden eine kleine Wallfahrt gemacht habe, übernahm mein Mann die Fürsorge für die Welpen. Ihm kann ich diese Aufgabe mit bestem Gewissen anvertrauen. Er trägt meine Liebe zu den Hunden ganz leidenschaftlich mit. Das Welpenprojekt erfüllt mich wirklich sehr. Zum einen, weil wir hier das Wunder der Schöpfung erleben dürfen und zum anderen, weil unsere ganze Familie viel Freude erfährt. Heute war wieder ganz viel Besuch da. Jede streichelnde Hand ist ein Geschenk unsere Fellnasen.

 

Wir haben uns jetzt vorgenommen, täglich kleine Ausflüge zu machen. So sind wir am frühen Abend wieder losgefahren. Es ist schön, dass meine Stimme beruhigend auf die Welpen wirkt und das Quietschen während der Fahrt sofort aufhört. Auch heute haben wir das Schild "Leinenpflicht' ignoriert - unsere sechs Wochen alten Welpen folgen ganz brav. Die Leinenpflicht ist ein sensibles Thema. Selbstverständlich halten wir uns dran, wenn wir an belebten Plätzen oder im Ortsgebiet sind. Aber es liegt in der Natur, dass sich Hunde auch frei bewegen müssen. Bei meinen ausgewachsenen Hunden vertraue ich auf die unsichtbare Leine: Doppelpfiff - und beide sind da! Sobald ich weiß, dass das Herankommen funktioniert, schenke ich den Hunden mehr Freiraum.

 

Hundepfeife zum Herankommen: Unsere Hunde sind auf die Hundepfeife konditioniert. Bereits bei unseren Welpen versuchen wir, das Pfeifentraining in kleinen Schritten aufzubauen. Momentan verknüpfen sie den Doppelpfiff mit Fressen. Und zu unserer Freude klappt das schon hervorragend. Zwei mal Pfeifen und alle Fellnasen schmatzen rund um den Futterring. Weil ich von dieser Trainingsmethode sehr begeistert bin, erhalten alle zukünftigen Welpeneltern eine ACME-Pfeife als Geschenk.


ERSTER AUSFLUG - 46. Tag

Der Sonntagsausflug hat allen Spaß gemacht.

Die Kleinen haben die ersten Erfahrungen außerhalb der gewohnten Umgebung gesammelt. Gleich zu Beginn ging es abenteuerlich los: In unserer großen Transportbox verstauten wir alle sechs Welpen. Bis auf die Hündin mit dem rosa Band waren alle sehr relaxed während der Fahrt. Ich habe mich dann auf den Rücksitz gesetzt und die gestresste Hündin sanft gestreichelt und mit beruhigender Stimme auf sie eingeredet. Mit der Zeit hat auch bei ihr der Stress nachgelassen und sie legte sich hin.

 

Wir haben als Ziel einen abgelegenen Platz gewählt, damit wir ganz ungestört mit unserem kleinen Hunderudel waren. Weil wir wissen, wie flink unsere Welpen sind, begleiteten mich Franz und meine Freundin Nada. Aber mein Sicherheitspersonal kam nicht zum Einsatz. Die Welpen zeigten einen tollen Folgetrieb und blieben immer bei uns. Sie schnupperten ganz interessiert an den verschiedenen Sträuchern am Wegrand und trugen Tannenzapfen umher. Bei der Heimfahrt schliefen dann alle erschöpft ein. Auch der rebellischte Welpe musste sich nun geschlagen geben.

 

Es stehen uns jetzt noch zwei aufregende Wochen bevor, bis die Welpen in die große weite Welt hinausziehen. Wir genießen noch jeden Tag, an dem wir viele neue Eindrücke sammeln. Mit unseren kleinen Fellnasen haben wir noch jede Menge vor.


UNGLAUBLICH FOTOGEN - 45. Tag

Unsere liebenswerte Fotografin Julia Sandhofer reagiert superschnell, ihre Reaktionszeit ist fast so schnell wie die von ihrer Kamera.

Der erste Mal kam uns Julia besuchen, da waren unsere Fellnasen gerade mal 2 Wochen alt. Das Shooting damals war ziemlich entspannt und die Bilder wurden wirklich großartig. Die Herausforderung, 6 Wochen alte und sehr flinken Welpen zu fotografieren, war heute schon wesentlich größer. Aber Julia war mit so viel Einsatz und Freude dabei. Mit ganz viel Geduld fotografierte sie unsere entzückenden Fellnasen. Julia beobachtete scharfsinnig unsere Rasselbande und hatte den Finger immer im richtigen Moment am Abzug.

 

Die ersten Impressionen schickte sie uns schon heute per Whatsapp. Lassen wir einfach die Bilder für sicher sprechen. Ich kann mich wieder einmal nur ganz herzlich bei Julia bedanken. Wir freuen uns, wenn Julia wieder kommt - nicht nur zum Fotografieren, sondern auch zum Hundeknuddeln und zum gemeinsamen Spaziergang mit ihrer süßen Labradorhündin. Die Freude, die uns Julia mit den Fotos macht, ist wirklich unbeschreiblich. Sie hält für uns einzigartige Momente fest, die wir nie vergessen werden.


ÜBUNG MACHT DEN MEISTER - 44. Tag

Fruchtzwerge überlisten unsere Zwerge.

Der Tag unserer Welpen hat schon Strukur: Spielen, schlafen, essen, trinken und jetzt sogar stehen. Wir üben mit unseren kleinen Fellnasen ganz kurz das richtige Stehen. Weil alles, was im Welpenalter gelernt wird, später integriert ist, beginnen wir jetzt auch mit kleinen Stehübungen. Unsere Enkelin Theresa teilt ganz selbstlos ihre Fruchtzwerge, damit wir die Welpen zum freudigen Stehen überreden können.

Franz führte Agnes und Maria vor, wie tüchtig das unsere Kleinen schon machen. Bei Fruchtzwergen vergessen unsere hübschen Welpen das Gewusel im Garten. Fazit: Ein Zwergl fürs Zwergl macht einfach vieles möglich.

 

Sabrina hat ihren kleinen Aron wieder besucht und das richtige Stehen gleich selbst versucht. Dass Sabrina und Aron ein großartiges Team sind, war natürlich sofort erkennbar. Ich bin mir sicher, dass Aron Sabrina bald noch lieber mag, als den Fruchtzwerg. Und das soll etwas heißen.

 

HUNDE LIEBEN - 43. Tag

Hundesportverrückte Besucher loben unsere Welpen.

Mit Agnes, Daniela, Maria und Andreas hatten wir gestern einen sehr geselligen Abend. Dass sie sich für Hundesport begeistern und diesen ziemlich professionell ausüben, zeigt die Geschichte unserer Besucher. Maria hat ihre Labradorhündin ziemlich erfolgreich geführt.  Auch Andreas und Daniela sind mit Leib und Seele dabei und aus unserer Sicht ebenso Experten was Dummyarbeit anbelangt. Zu unserer Freude wird bei Maria am nächsten Sonntag wieder ein kleiner Welpe einziehen. Bald werden sich die kleine Gwyn und unsere Rosa beschnuppern und miteinander spielen. Maria ist eine sehr erfahrene Hundesportlerin. Dass wir bei unseren Treffen auch kleine Trainingseinheiten einbauen werden, liegt auf der Hand. Es ist wirklich wertvoll, dass Menschen bereit sind, ihren Wissensschatz zu teilen.

Wir lieben es, mit unseren Hunden retrievergerechtes Training zu machen. Bald fahren wir einmal wöchentlich zu unserer wunderbaren Trainerin Doris nach Gnadenwald. Sie hat zeitgleich mit uns einen Wurf und wird ebenso eine Hündin behalten. Rosa hat also eine weitere Freundin. Wir beginnen mit dem Training, sobald die Welpen geimpft sind.

 

Sich mit Menschen zu verbinden, die die Leidenschaft für Hunde mit uns teilen, ist wunderbar. Wir teilen den Spaß bei der Ausbildung. Wir wollen keine Weltmeister hervorbringen, aber wir haben Hunde, die rassegerecht beschäftigt werden wollen. Wenn wir sehen, mit wie viel Freude unsere Hunde beim Arbeiten sind, dann sind auch wir glücklich. Gesellige Nachbesprechungen des Trainings dürfen natürlich auch nicht fehlen.

 

A-Wurf - 6. Woche

 

NOCH KEIN AUSNAHMEZUSTAND - 42. TAG

In unseren Wohnräumen sind jetzt viele kleine Beinchen unterwegs. 

Heute morgen beim Staubsaugen hatte ich 6 kleine Gehilfen, die sich durch nichts abschrecken haben lassen. Bei jedem Schritt, den ich beim machte, musste ich aufpassen, dass ich nicht über einen kleine Fellknäuel stolpere. Seit einigen Tagen erkunden unsere Welpen neugierig den ganzen Wohnbereich. Wenn wir die Küchentür offenlassen, können sie uneingeschränkt in den Garten gehen. Unsere kleinen Fellnasen sind schon ganz tüchtig, was die Stubenreinheit anbelangt. Wenn wir um 5 Uhr aufstehen, lassen wir die Welpen sofort in den Garten, damit sie sich lösen können. In der Nacht gibt es keine diesbezüglichen Pannen. Für den Notfall liegt zwar noch eine saugfähige, wasserdichte Unterlage, aber sie wird kaum noch benutzt. Wenn wir da sind, dürfen sich die Welpen im Erdgeschoss und im Garten ganz frei bewegen. Gestern ist nur einmal ein kleines Missgeschick passiert. Ganz unbemerkt hat ein kleiner Welpe sein Geschäft im Flur verrichtet. Aber dieses Lacki war schnell weggewischt. Es ist wirklich bemerkenswert, dass das alle schon so gut im Griff haben, aber beim aufregenden Spiel kann das einfach mal passieren. Wir leben momentan mit 8 Hunden und 3 Katzen. Und wie sich jeder selbst überzeugen kann, ist immer noch kein Chaos ausgebrochen. Manchmal sind noch einige Kinder im Garten. Es ist ein Geschenk, dass wir so viel Lebendigkeit und Freude erfahren dürfen. Unsere Entscheidung, Hunde zu züchten, macht viele Menschen glücklich. Unsere große Familie, aber auch jene Menschen, die in ungefähr zwei Wochen einem Welpen ein neues Zuhause schenken.

 


RUHIG UND GELASSEN - 41. Tag

Das erste Gewitter war kein Grund für Aufregung.

Gestern am späten Nachmittag hat sich ein ordentliches Gewitter zusammengebraut. Schon als am Himmel die ersten Gewitterwolken aufzogen, haben alle Welpen im Garten unter unserem Ahornbaum Schutz gesucht. Es ist interessant, dass sie das bereits gemacht haben, bevor das Gewitter richtig losging. Wir haben dann alle Welpen ins Haus geholt. Obwohl es draußen blitzte und donnerte, blieben unsere Hunde gelassen. Ich war darauf gefasst, dass ich sie vielleicht mit Leckerlies ablenken muss. Aber es waren keine Ablenkmanöver notwendig. Den Fellnasen hat das Unwetter wirklich überhaupt nichts ausgemacht. Vielleicht sind das auch erste Erfolge des Desensibilisierungstrainings. Mit einer CD mit Alltagsgeräuschen haben wir unsere Welpen Schritt für Schritt mit ungewohnten Geräuschen vertraut gemacht. Donner und laute Kracher haben sie schön öfters gehört. Ein Gewitter ist also wirklich kein Grund für unsere Welpen, um nicht cool zu bleiben. 


 

KLEINES RINGTRAINING - 40. Tag

Mit Lachspaste versuchen wir erste Übungen für das Ringtraining.

Es sieht so furchtbar leicht aus wenn Profits ihre Hunde im Ring präsentieren. Der Hund muss nur schön stehen und einige Runden im Ring laufen. Zudem berühren fremde Menschen den Hund und schauen ihm ins Maul. Ich erinnere mich mit Schmunzeln an unsere ersten Ausstellungen, bei denen ich mich durch Unerfahrenheit ganz schön miserabel präsentiert habe. Ich sage bewusst "ich", da Sina wirklich eine ausgesprochen hübsche Hündin ist. Aber der Ringrichter bewertete nicht nur das Erscheinungsbild vom Hund, sondern auch meine Leistung. Über den Richterbericht: "Lovely dog, but the handler had to do a lot of work" kann ich mich heute noch amüsieren. Aber nach dieser ersten Ausstellung mit Sina habe ich diese Kompetenzen an meinen Mann abgetreten. Dass das eine gute Idee war, stellte sich bald unter Beweis. Franz machte das Ausstellen von Anfang an Freude und er übte fleißig mit Sina. Die Ausstellungsnote "Vorzüglich" war ein schöner Lohn dafür.

 

Am einfachsten ist es, wenn bereits im Welpenalter mit dem Training begonnen wird. So haben wir gestern erstmals auf einem Tisch im Garten kleine Übungen mit unseren Fellnasen gemacht. Das Ergebnis ist in der Tat noch verbesserungsfähig. Aber wir sind zuversichtlich, dass mit Lachspaste und Fruchtzwergen das Ganze noch ausbaufähig ist.

 

Wir freuen uns sehr, dass unsere wunderbaren Welpen so viele Streicheleinheiten bekommen: Durch viele lieben Menschen erfahren unsere Hunde viele positive Kontakte. Auch gestern war wieder jede Menge los in unserer Zuchtstätte.

 

 

AUSGEBÜCHST - 39. Tag

Die Frechste ist heute erstmals aus der Wurfkiste geklettert.

Ich traute meinen Augen kaum: Ganz unerwartet kam heute eine kleine Hündin bei mir in die Küche auf Besuch und schaute mich ganz treuherzig an. Ganz eigenständig hat sie den Weg aus der Wurfkiste bewältigt. Das Mädel fällt mir immer wieder auf. Sie wird eine ganz aktive Hündin werden, die so manche Hundestreiche auf Lager haben wird. Vorerst dachte ich, es handelt sich dabei um einen einmaligen Ausbruch. Als ich sie jedoch zurück zu den Wurfgeschwistern in die Kiste setzte, dauerte es nicht lange und sie suchte abermals meine Gesellschaft. Daraufhin habe ich fürs erste einfach mal akzeptiert, dass sie im Moment einfach bei mir sein möchte. Für uns ist das kleine Abenteuer der Hündin ein guter Anlass, die Hunde, wenn sie nicht im Freien sind, jetzt in einem kleinen Gehege zu halten. Aber das wird vermutlich nur in den heißen Mittagsstunden sein. Ansonsten ist der Garten jetzt einfach wunderbar. Hier gibt's viel zu Erleben für unsere kleinen Racker. Das Bällebad und der Welpentunnel sind heiß begehrt. Aber am liebsten spielen die Kleinen Verstecken im Gebüsch. Das Spiel ist ein richtiges Abenteuer - auch für mich. Gestern hat sich ein Rüde in einem Spalt zwischen eine Truhe und einer Wand versteckt und ist dabei eingeschlafen. Das Versteck war richtig gut - die Suche nach dem Rüden dauerte richtig lange. Ich nahm die Suche gelassen hin, schließlich ist der Garten mit einem Zaun gesichert, sodass hier keiner auf Wanderschaft gehen kann. Aber jetzt sind alle hundemüde und so besteht über Nacht keine Gefahr, dass es zu weiteren Fluchtversuchen kommen wird.

 

 

KEINE KATZENJÄGER - 38. TAG

Unsere Welpen verstehen nicht, warum man mit Katzen nicht auskommen kann.

Wer kennt den Spruch nicht "Wie Hund und Katz"? Bei uns ist es allerdings nicht so, dass die Welpen und unsere Katzen sich bekriegen.

Es war heute schön zu beobachten, dass unsere kleinen Fellnasen zwar höchst interessiert an unseren Katzen sind. Sie spüren jedoch ganz ohne Zurechtweisung, dass es besser ist, Katzen beim Fressen nur aus der Ferne zu beobachten. Unser Rudel bestehend vorübergehend aus 8 Hunden und 3 Katzen und lebt ganz entspannt zusammen. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass es für Katzen die bisher ohne Hunde im Haushalt leben, ein Problem sein kann, wenn ein kleiner Hund einzieht. Bei einer Zusammenführung von Hund und Katze kommt es häufig darauf an, wer zuerst da war. Grundsätzlich gilt zu beachten, wenn die Katze zuerst da war, dass sie Rückzugsmöglichkeiten hat. Die wenigsten Katzen begrüßen einen Neuankömmling freudig. Eher wird ein großes Theater gemacht und laut gefaucht. In solchen Situationen muss man aufpassen, dass der Welpe nicht von der Katze bedroht oder verletzt wird. Meine Welpen würden einer Katze neugierig begegnen und das Theater machende Kätzchen freundlich begrüßen und näher in den Augenschein nehmen. Das könnte jedoch ins Auge gehen. Es ist ganz wichtig, dass man in so einer Situation die ersten Tage zuhause bleibt und die Tiere beobachtet. Normalerweise legt sich die erste Aufregung innerhalb von 2 bis 3 Wochen. Hund und Katzen müssen einander verstehen und miteinander kommunizieren lernen. Es ist schön, wenn es gelingt, dass Hunde und Katzen ein eingespieltes Team werden. Wir erfreuen uns daran, dass unser vorübergehend großes Rudel sich so gut versteht. Und wir wünschen uns, dass die Welpen auch in ihrem weiteren Leben ganz entspannte Beziehungen zu anderen Hunden und Katzen haben werden.

 

HITZEFREI - 37. TAG

Die ersten heißen Sommertage laden ein, ein kühles Plätzchen zu suchen.

Heute erleben wir einen richtig schönen Sommertag. Aber von der Hitze sind unsere kleinen Fellnasen nicht so begeistert. Sie suchen sich ein schattiges Plätzchen unter den Sträuchern und dösen vor sich hin. Wir halten es heute einfach wie die Italiener. Wir machen Siesta und werden erst am späteren Nachmittag wieder aktiv werden. Erstmals wird heute unsere Nanny Maria auf das Wohl unserer Lieblinge schauen, weil wir heute ein Familienfest haben. Also, der Tag bringt wieder viele neue Eindrücke. Ich bin mir sicher, dass Maria der perfekte Hundesitter ist und alle Fellnasen ganz brav sein werden. Auf alle Fälle sorgt unser großes Hunderudel für einen ausgefüllten Tag.

 

A-Wurf - 5. Woche

FRÜH ÜBT SICH - 36. TAG

Die kleine Hündin ist begeistert vom Hausschuh und trägt ihn voll stolz umher.

Es ist zwar noch viel zu früh, dass wir mit dem Apportieren beginnen, aber unsere Welpen lieben es jetzt schon, Gegenstände zu tragen. Das ist eine typische Eigenschaft eines Retrievers. Egal, was unsere Welpen tragen, da schimpfen wir niemals. Meine Hausschuhe sind höchst interessant für die Welpen. Aber allein mit der Beute ist es schrecklich langweilig. Bald werden sie lernen, dass es interessanter ist, uns die Beute zu übergeben, als sie an einen sicheren Ort zu bringen. Demnächst werde ich den Kleinen ein Tauschgeschäft vorschlagen.

 


LEBEN IN GEMEINSCHAFT - 35. TAG

Unsere Welpen beginnen immer mehr, das Miteinander zu begreifen.

Wir beobachten, dass jeder für sich selbst und mit seinen Geschwisterchen spielt. Aber noch interessanter sind wir mit unserer Stimme und unserer Begeisterung. Nun beginnt die Prägung des Welpen auf den Menschen. Jetzt ist es wichtig, dass unsere kleinen Retriever lernen, dass es nichts Schöneres gibt, als mit einem menschlichen Lebenspartner zu spielen und die Welt kennenzulernen. Diese Eindrücke wird er sein ganzes weiteres Leben lang nicht vergessen. Zudem eignen sich unsere kleinen Fellnasen durch das Spiel die Fähigkeit des Lernen an.

Heute haben wir erstmals unseren Garten verlassen. Alle wurden einzeln mitgenommen und wir wollten wissen, ob sie uns auch außerhalb des bekannten Bereichs folgen. Ich bin ganz begeistert, wie gut das geklappt hat. Kein  Wunder, schließlich hat sie Franz auch sehr liebevoll dazu motiviert.

Morgen ist es fünf Wochen her, dass sie geboren sind und unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt haben. Unsere Hundekinder werden schön langsam zugeteilt. Bei einigen ist es schon ganz klar, wem wir sie anvertrauen. Wir sind uns einig, dass der Welpe mit dem blauen Band zu Franz und seiner netten Familie nach Innsbruck ziehen wird. Uns ist es ganz wichtig, dass jede Familie ihr zukünftiges Hundekind so oft es möglich ist, besucht. Deshalb sind bei uns in der Welpenaufzuchtzeit oft jede Menge Menschen im Garten, die mit den Welpen spielen.

 

Es ist schön, wenn wir die gesamte Familie kennenlernen. Franz hat in den letzten Wochen auch sein hundeliebendes Familienrudel bei uns vorgestellt. Heute waren auch seine Tochter und sein Enkel dabei. So herzlich wie sich die Familie von "Bruno", so wird der kleine Rüde heißen, verabschiedet hat, kann ich davon ausgehen, dass ihn ein wunderbares Leben erwarten wird.

 

SICH GEGENSEITIG UNTERSTÜTZEN - 34. TAG

Immer wieder brauchen wir Menschen, die uns im Alltag mit unseren Hunden helfen.

Maria ist mir eine wertvolle Freundin in allen Lebenslagen. Nicht nur in Herzensangelegenheiten, auch als Nanny für meine Hunde ist sie für uns da. Immer wieder gibt es Situationen, in den wir jemanden brauchen, der sich um unsere Hunde kümmert. Für mich kommt da nur jemand in Frage, der mit meinen Hunden vertraut ist und dem ich vertraue. Maria und ich gehen oft zusammen mit unseren Hunden spazieren und sie kennt meine Hunde von klein auf. Sie war es auch, die mich immer wieder in meinem Vorhaben, mit Sina einen Wurf zu machen, bestärkt hat. Am nächsten Samstag heiratet mein Bruder. Maria freut sich, dass sie die Aufgabe mit den Welpen an diesem Nachmittag übernehmen kann. Etwas enttäuscht war sie, als ich sagte, wir werden erst um drei Uhr am Nachmittag aufbrechen. Ich weiß, dass es für meine Hunde niemanden gibt, bei dem ich sie besser aufgehoben wüsste. Sina und Akyra stimmen mir zu. Beide kennen sogar das Geräusch ihres Autos. Sie sind bereits außer Rand und Band, wenn Maria einparkt.

Gesunde Jause. Heute gab es am Nachmittag erstmals neben unserer traditionellen Mahlzeit, die aus faschiertem Rindfleisch und Welpenfutter besteht, Hühnerherzen. Die Welpen waren von dieser Zwischenmahlzeit restlos begeistert. Sie entwickeln sich großartig und werden von Tag zu Tag aktiver. Für heuer muss ich mir über die Gartengestaltung keine Gedanken mehr machen, diesen Job haben die Welpen ohne Anweisung übernommen.

 

 

UNBEKANNTE LAUTE GERÄUSCHE IM GARTEN - 33. Tag

Die erste Bekanntschaft mit dem Rasenmäher, leider verschlafen.

Umweltunsicherheiten, welche die Folge einer vernachlässigten, reizarmen Welpenaufzucht sind, bleiben für den Hund und dessen Besitzer ein Leben lang ein Handicap. Sie äußern sich in Schreckhaftigkeit und Angst gegenüber ansonsten normalen Umweltreizen. Es ist so einfach, bei einem gesunden Welpen alle diese Probleme zu vermeiden, indem er genügend sinnvolle und zielgerechte Zuwendung erhält. Wir nehmen uns ganz viel Zeit für die Sozialisierung und bemühen uns, dass die Welpen viele neue Eindrücke bei uns kennenlernen.

 

Heute war Rasenmähen angesagt. Die Welpen haben trotz der Lautstärke des Mähers ein Desinteresse gezeigt, einige haben sogar geschlafen. Ich glaube, dass dieses Verhalten auf die Desensibilisierungs-CD zurückzuführen ist, die wir in den ersten Wochen oft abgespielt haben. Außerdem steht die Wurfkiste bei uns im Wohnbereich, wo die Kleinen von Anbeginn an mit vielfältigen Alltagsgeräuschen konfrontiert waren.

 

 

STREICHELEINHEITEN VON TREUEN FREUNDEN - 32. Tag

Unsere Welpen werden von vielen verschiedenen Händen gestreichelt, damit sie Menschen aufgeschlossen gegenübertreten.

Als Züchter behaupte ich nach Sina den Platz in der Rangordnung. Zumindest noch für die nächsten vier Wochen. Mit mir haben die Welpen ganz intensive Erfahrungen gesammelt. Aber es nützt wenig, wenn sie nur zu mir eine positive Beziehung aufbauen. Dass unsere Welpeneltern, die in der Nähe leben und viele Freunde häufig zu Besuch kommen, unterstützt uns enorm bei der Sozialisierung. Heute waren Sabrina und Andi da. Sabrina hat ihr Herz schon an einen kleinen Rüden verloren und nutzt jede Chance, seine Zuneigung zu gewinnen.

 

Wichtig ist, dass diese Begegnungen ganz ruhig und entspannt stattfinden. Manche Hunde verfallen später in regelrechte Begeisterungsstürme beim Begrüßen von Menschen oder drehen regelrecht auf und springen Menschen an. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dass auch von den Menschen keine überschwänglichen Reaktionen dem Hund gegenüber bei der Begrüßung erfolgen. Das ist allerdings keine leichte Aufgabe. Beim Anblick unserer süßen Hundewelpen ist es schon zu verstehen, dass sich freudige Emotionen verselbstständigen.

 

Aber großes Kompliment an Sabrina und Andi: Jedesmal wenn das junge Pärchen bei uns zu Besuch ist, sind unsere Welpen ganz freudig und entspannt. Heute waren sie allerdings spät dran, sodass sie die Actionphase unserer Rasselbande versäumt haben. Völlig erledigt vom Spielen lagen alle ganz erschöpft in der Wurfkiste. Wir haben uns dann zusammen in die Wurfkiste gesetzt. Schlafenden Welpen beim Träumen zuzusehen hat auch einen besonderen Charme. Wir beobachten, wie selig die Welpen in der Wurfkiste schlafen. Und ich sehe, wie glücklich Sabrina und Andi mit ihrem kleinen Aron sind. Bald werden sie unzertrennlich sein.

 

FREUNDE HERZLICH BEGRÜSSEN - 31. Tag

Wir alle wollen begrüßt, willkommen geheißen und anerkannt werden, das spüren unsere Welpen schon.

Heute am Sonntag war wieder viel Bewegung bei uns. Unsere Freunde Sandra und Andreas, mit denen uns ganz besonders die Liebe zu Gott verbindet, haben uns mit dem kleinen Zacharias besucht. Die kleinen Welpen zeigen schon reges Interesse an unseren Besuchern und begrüßten auch diese nette Familie ganz freundlich. Weil unsere kleinen Fellnasen heute ständig am Gitter vom Welpengehege klebten, haben wir uns entschlossen, den Welpen den ganzen Garten zu überlassen. Mit großer Neugier gingen gleich alle sechs auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise. Auch die verschiedenen Untergründe, Gras, Rindenmulch und Steinplatten waren kein Grund zur Unsicherheit. Der Garten bedeutet für sie momentan die große weite Welt. Es macht unglaublich viel Spaß, ihnen zuzuschauen. Der Tunnel war natürlich von höchstem Interesse für alle kleinen Vier- und Zweibeiner. Gemeinsam mit meinen Neffen Benedikt bewältigten die Kleinen diese Aufgabe mit Bravour.

 

 

Mit Freude stelle ich fest, dass mir die Welpen im Garten schon folgen. Manchmal wollen sie mithilfe ihrer Hundelaute schon mit mir reden. Natürlich in freundlichem Ton. In der Tat, meine kleinen Hunde sind schon wunderbare Begrüßer und sehr gastfreundlich. Sie stellten sich wieder mal zum Kuscheln zur Verfügung, zur großen Freude von Sandra.

 

Fazit des Tages: Meine kleinen Welpen sind ein Vorbild, was die Kunst der richtigen Begrüßung betrifft. Dann sind sie noch eine Zeit ganz aufmerksam den Menschen gegenüber bis sie plötzlich von einer Minute auf die andere in einen tiefen Schlaf fallen.

 

 

GLÜCKLICH SEIN - 30. Tag

Für eine Hündin wird das Leben bei einer Künstlerfamilie ein besonderes Abenteuer werden.

Eine ganz weite Reise haben Edi und Tina aus Wien auf sich genommen, um unsere Welpen erstmals kennenzulernen. Im Gepäck hatten sie eine ganze Tasche voll Leckerlies der feinsten Sorte. Als Architekt und Bühnenbildner führt Edi in Wien mit seiner Familie ein interessantes und buntes Leben. Seine Frau Tina tanzte jahrelang leidenschaftlich Ballett an der Wiener Staatsoper. Beide haben sich sofort in einen Welpen verliebt. Es ist schön, dass sie sich einig sind, den Hund retrievergerecht zu fördern. Sie schmieden bereits Pläne, Ausstellungen zu besuchen. Dass Tina mit ihrem Gefühl für Bewegung unsere Hündin einmal elegant und meisterhaft vorführen wird, da bin ich mir ganz sicher. Also, wenn es heißt Bühne frei für Tina und ihre Hündin, die vielleicht sogar Sina heißen wird, dann drücken wir Daumen und Pfoten in der ersten Reihe. The stage ist yours Sina!

 

Vorerst gab es mit Tina allerdings eine Premiere der ganz anderen Art: Die Kleinen erlebten mit ihr das erste Glück aus der Tüte. Ihre mitgebrachten Leckerlies fütterte sie ihnen gleich selbst. Für die Kleinen ist es eine kleine Herausforderung, wenn wir die Leckerlies im Welpengehege verstreuen und diese von ihnen sorgfältig aufgelesen werden müssen. So viel zum Thema Nasenarbeit in der Welpenfrüherziehung. Tina hat den Beginn gemacht und wir schauen, wo die Fährten unser Rudel hinführen werden.

 

Eine wunderschöne Hündin wird Teil einer künstlerischen Welt sein. Liebe Tina, du wirst staunen wie kreativ der Welpe aus dem Zillertal werden wird und wie wunderbar er sich in euer Leben einbringen wird. Ich bin mir sicher, dass ein Welpe aus meiner Zucht bei euch echtes Glück erleben wird. Was keine Vermutung ist, sondern was ich mit eigenen Augen gesehen habe: Die kleine Sina hat die Tür zu euren Herzen schon geöffnet.

 

Es ist herrlich, dass in unserem Freundeskreis so viele Menschen sind, die mit uns dieses schöne Erlebnis teilen und uns immer wieder besuchen kommen. So war auch heute wieder ein großer Ansturm auf unsere Zuchtstätte. Die Begeisterung ist immer groß, bei den Besuchern und jetzt auch bei unseren kleinen Fellnasen. 

 

 

EINE NEUE WELT ERKUNDEN - 29. TAG

Im Garten öffnet sich für unsere Welpen ein neuer Horizont.

Unsere Welpen werden immer experimentierfreudiger und machen große Fortschritte. Damit für wichtigen Freiraum, Entdeckungen und lustige Abenteuer gesorgt ist, haben sie gestern erstmals den Garten kennengelernt. Vorerst sind die Welpen noch im Welpenauslauf, der für sie noch eine große weite Welt bedeutet. Das Herumtollen im Gras und die vielen neuen Gerüche sind eine völlig neue Erfahrung für unsere Fellnasen. Auch das Bällebad ist ganz schön aufregend. Deshalb begleitet Sina ihre Kinder. Mamas Milchbar ist immer noch das Interessanteste auf der Welt.

 

Wir haben auch etwas Neues entdeckt: Unsere kleinen Racker sind jetzt schon ziemlich cool und nehmen im Stehen einen Drink an der Milchbar. Aber einen Schluck zur Beruhigung haben die Welpen heute dringend nötig gehabt: Schließlich waren am Nachmittag unsere Enkelinnen Theresa und Marie da. Die Kinder meiner Geschwister Emma, Benedikt und Franz-Xaver gesellten sich dann auch noch dazu. Sie wollten den ersten Ausflug unserer Welpen in den Garten einfach nicht versäumen und trugen mit ihrem Gewusel wieder wertvoll zur Sozialisierung unserer Welpen bei. Ich bin mir sicher, so schnell wird meine Kleinen nichts mehr aus der Ruhe bringen.

ZUR RUHE KOMMEN.

Nach einem aufregenden Tag im Garten besuchte uns am Abend noch meine Freundin Kathrin und setzte sich zu den Welpen in die Wurfkiste. Ihr letzter Besuch lag zwei Wochen zurück und sie konnte gar nicht glauben, dass die kleinen Racker so fest gewachsen sind. Ein bisschen schauen sie jetzt aus wie kleine süße Eisbären, die man einfach Knuddeln muss. Unsere Welpen lagen abends selig in der Wurfkiste im Tiefschlaf. Ob es das ruhige liebevolle Wesen von Kathrin war oder der aufregende Tag im Garten - diese Frage lassen wir jetzt einfach unbeantwortet.

A-wurf - 4. Woche

 

HERZENSFREUNDE ZU BESUCH - 28. TAG

Schön, dass es Menschen gibt, die unser Glück mit uns teilen.

In den ersten 16. Lebenswochen vollziehen sich die Prozesse der Verhaltensentwicklung in einem schnellen Tempo. Vergleiche mit Kindern sind nicht zulässig, aber sie geben dennoch einen fassbaren Maßstab. In der sensiblen Phase läuft der Entwicklungsprozess beim Hund etwas 25 Mal schneller als bei einem Kind. Das bedeutet: 25 Menschentage entsprechen einem Tag im Hundeleben. In 16 Wochen erreicht der Welpe etwa den Status einen 7jährigen Kindes.

 

Daher ist es wirklich ausgesprochen wichtig, diese Zeit gut zu nützen. Aber sehen wir dieses Entwicklungstempo positiv: Unsere kleinen Fellnasen können in einer kurzen Zeit sehr viel lernen. Der Entwicklungsgeschwindigkeit angepasst ist eine großartige Lernbereitschaft und ein grenzenloses Lernvermögen der kleinen Zwerge. Wir sind mit der Entwicklung unserer Welpen, die jetzt schon bald 4 Wochen alt sind, sehr zufrieden. Alle entwickeln sich prächtig. Unsere Kleinen wiegen zwischen zweieinhalb und drei Kilo und fressen auch schon feste Nahrung. Erstmals haben wir gestern aus dem Futterring gefressen. Alle sind schon ganz tüchtig und bemühen sich, nicht so eine Sauerei zu machen. Nach der Mahlzeit sind nur noch die Vorderpfoten zum Reinigen, aber noch lieber schlecken sie sich die Pfoten gegenseitig ab. Zu unserer Freude gabs wieder viel Besuch und streichelnde Hände. Meine Freundin Geli und der kleine Vincent waren zu Besuch und haben uns versprochen, dass sie da sein werden, wenn die Welpen erstmals in den Garten dürfen. Vincent wird ihnen den Weg zum Welpentunnel und das Bällebad zeigen.

 

STAUNEN ERLAUBT - 27. TAG

Julia Sandhofer hat wunderbare Bilder von unseren Fellnasen gemacht.

Die Zeit vergeht so schnell, jeder Tag bringt so viel Neues. Umso kostbarer ist es, dass Julia für uns die Fellnasen bereits in der 2. Lebenswoche fotografiert hat. Bei ihrem nächsten Besuch werden unsere Models nicht mehr so ruhig posieren. Julia freut sich schon, wenn sie Action-Aufnahmen macht. Und wir freuen uns sehr auf diesen lieben Besuch. Bildergalerie

 

DIE SCHÖNSTEN MOMENTE FESTHALTEN - 26. TAG

Mit einer liebevollen Bildercollage und einem schönen Video überraschten uns Sabrina und Julia.

Es ist wirklich berührend, wie viele herzliche Gedanken sich Menschen machen, die unsere Zuchtstätte besuchen. Sabrina aus Innsbruck hat mir heute mit ihrem strahlenden Lächeln eine ganz liebevoll gestaltete Bildercollage geschenkt. Sie hat durch die Nähe ihres Wohnorts einen Heimvorteil und so die Gelegenheit, unsere Zuchtstätte öfters zu besuchen. Es ist schön, wenn Sabrina da ist, wir gemeinsam mit den großen Hunden spazieren gehen und wenn sie liebevollen Kontakt zu unseren Welpen hält. Sabrina ist so entzückt von den Welpen, dass ihr die Trennung immer ganz schwer fällt. Diese Kontakte sind wertvoll und wirken sich nachhaltig auf die Bindung zwischen Menschen und Hund aus. Wenn das verabsäumt wird, dann ist eine soziale Unsicherheit eine typische Folge versäumter Chancen in der Welpenentwicklung. Das äußert sich oft in Aggression und Angst gegenüber anderen Hunden und Menschen und kann durchaus der Grundstein zum späteren "Angsthund" sein. Aber da mache ich mir bei meinen Lieblingen keine Sorgen. Die Kleinen zeigen ganz viel Neugierde und Interesse an Menschen. Sie spielen schon ganz toll mit ihren Geschwistern. Sobald ich mich der Wurfkiste nähere, bin ich allerdings noch interessanter.

 

Julia hat ganz tolle Bilder gemacht, die wir bald bekommen und online stellen. Mit ganz viel Liebe hat sie uns heute aus einigen Bildern ein wunderbares Video gestaltet. Wir sind wirklich gerührt und dankbar: Julia hat für uns eine der schönsten Momente in unserem Leben festgehalten.

 

 

MUTTERTAG VERLÄNGERT - 25. TAG

Richtig lecker: Die 1. Torte zum Muttertag mit einem schönen Bild von Sina und ihrem Nachwuchs

Heute ging es in unserer Zuchtstätte wieder richtig rund: Franz, Alexandra und Matteo aus Innsbruck gratulierten heute Sina zum Nachwuchs mit einer ganz leckeren Torte, die so schön gestaltet ist, dass ich sie gar nicht anschneiden will. Also, wer so liebevolle Ideen hat und so mit Freude schenkt, wird vermutlich einem kleinen Rüden ein freudiges, glückliches Leben schenken können. Es ist schon interessant, dass bereits jetzt erste Sympathien sichtbar werden. Nicht nur die zukünftigen Welpenbesitzern haben schon einen Favoriten, auch die Welpen zeigen bei den Besuchern ganz unterschiedlich viel Interesse. Eines war heute sofort klar: Der Welpe mit dem blauen Band war besonders neugierig und präsentierte sich von seiner schnuckeligsten Seite. Vermutlich wollte er sich ganz besonders für die leckere Torte erkenntlich zeigen und in der Welpen-Knigge Danke sagen. Aber ehrlich gesagt hatte ich das Gefühl, diese Menschen mochte er einfach jetzt schon sehr gerne.

 

Die Bedeutung von Menschenkontakten spielt in der Sozialisierungsphase eine große Rolle. Ich nehme mir täglich viel Zeit um mit den Kleinen zu spielen. Sie reagieren auf meinen freundlichen Zuspruch. Schon jetzt werden positive Eindrücke für ein ganzes Leben gelegt. Besonders Handkontakte schaffen einen nachhaltigen Eindruck und fördern die spätere Bindungsfähigkeit. Wichtig ist auch, dass zur "Menschenerfahrung" der Welpen immer mehr unterschiedliche Menschen in behutsamen Kontakt zu den Welpen gebracht werden. Natürlich bin ich immer dabei, wenn neue Menschen kommen. So war es dann für unsere Welpen auch noch ein schönes Erlebnis, dass Elfi und Vroni von der Trainingsgruppe Gnadenwald unsere Fellnasen besucht haben. Anstatt zum Kaffeetisch setzte sich Vroni in die Wurfkiste. Elfi hat den Rüden mit dem blauen Band sofort ins Herz geschlossen. Was lustig ist, Elfi hat auch einen tollen Golden Retriever wohnt in der Nachbarschaft vom neuen Zuhause dieses Rüden. Sie wird ihn sofort erkennen, wenn er ihr bei ihren Hunderunden begegnet. Nachdem die zwei Damen wieder gegangen waren, hab ich zur Sicherheit meine Hunde gezählt. Schließlich hab ich Franz mein Wort gegeben, dass ich gut auf den Rüden mit dem blauen Band aufpasse.

 

 

LIEBEVOLLE BEGEGNUNGEN  - 24. TAG

Angereist aus dem anderen Eck von Tirol - mit viel Liebe und den ersten Kuscheltieren für die Welpen im Gepäck.

Einen Muttertagsausflug der ganz besonderen Art erlebte heute Nina aus dem Kaunertal. Gemeinsam mit ihrem Mann Ernst und den herzigen Töchtern Ayleen und Sophia verbrachte sie den Nachmittag in unserer Zuchtstätte. Bei einem gemeinsamen Spaziergang stellten die Mädchen unter Beweis, dass nicht nur Mama Nina einen besonderen Zugang zu Hunden hat. Sina und Akyra wurden von den Mädchen an der Leine ausgeführt. Beide haben das ganz großartig gemacht. Als Belohnung durften sie dann noch eine Runde mit Sina und den Welpen kuscheln. Sina war natürlich einverstanden, schließlich hat sie zum Muttertag von Nina einen großen Sack Leckerlies bekommen. Rückblickend auf die letzten Wochen hat sie sich dieses Geschenk wohlverdient. Womit Sina allerdings weniger einverstanden wäre: die kleine Sophia wollte alle Welpen und Sina sofort mitnehmen. Weil das Warten für die ganze Familie eine große Herausforderung ist, ist unsere Tür für unsere zukünftigen Welpenbesitzer offen. Wir freuen uns, wenn unser Haus ein schöner Ort der Begegnung ist.

 

 

VORFREUDE EMPFINDEN - 23. TAG

An diesem Wochenende kommen die ersten Welpeneltern zu Besuch.

Wir wünschen uns für unsere Welpen, aktive und naturverbundene Menschen die das Herz am richtigen Fleck und ganz viel Liebe und Leidenschaft zu den Hunden haben. Es ist wichtig, dass genügend Zeit für den vierbeinigen Freund da ist und dass ihm der Auslauf gegeben wird, den er benötigt. Damit wir für unsere Welpen die passenden Menschen finden, ist ein voriges Kennenlernen sehr wichtig. Bei der Auswahl der zukünftigen Welpeneltern bin ich meinem Bauchgefühl gefolgt. Und mein Bauchgefühl hat mir recht gegeben.

 

Unsere Welpen sind echte Glückspilze! Heute haben uns Alexandra und Steffen mit ihren Kids Aron und Anna besucht. Die Welpen haben sich gleich eine Tür in ihre Herzen geöffnet. Wir sind schon gespannt, welches Fellnäschen Ende Juni zu dieser netten Familie ins Montafon ziehen wird. Die Auswahl des passendes Hundes treffe ich erst, wenn die Wesenszüge der Hunde erkennbar sind. Durch den ständigen Kontakt mit meinen Welpen kann ich am besten feststellen bzw. einschätzen, welcher Hund bei welcher Familie am besten aufgehoben ist. Vom A-Wurf möchte ich mir natürlich auch eine Hündin behalten. Diese Entscheidung werde ich allerdings auch recht spät treffen. Inzwischen sind wir einfach alle voller Vorfreude. Ich und die Menschen, die einen bezaubernden Welpen bekommen. Ich vertraue darauf, dass wir für alle den Herzenshund finden werden.

 

 

GRUSSBOTSCHAFTEN VON DEN VERWANDTEN - 22. TAG

Opa Ayko vom Wölzertal schickt liebe Grüße an seine Enkelkinder.

Wir haben uns gestern sehr gefreut, dass wir vom Sina Papa ein Foto und eine ganz herzliche Grußbotschaft erhalten haben. Sein Herrchen Hannes beobachtet unser Treiben seit einiger Zeit und hat sich gemeldet. Es ist schön, dass Ayko mit 11,5 Jahren immer noch sehr fit ist und dass es ihm so gut geht. Er ist immer noch wunderschöner Rüde. Die Paarung von Akyo vom Wölzerthal und Jil of oh Carolina hat uns damals restlos überzeugt, sodass wir Sina unbedingt haben wollten. Also, wenn sich die Ahnen genetisch durchsetzen, dann werden meine Fellnasen einfach fantastisch. Wie beim eigenen Kind, ergeht es mir jetzt auch mit meinen Welpen: Meine sind die schönsten!

 

Schick gemacht für den Besuch. Weil die nächsten 2 Wochen bei uns ganz viel los ist, müssen unsere Hunde natürlich ganz hübsch sein. So war heute Fellpflege und Trimmen angesagt. Beide sind im Fellwechsel und verlieren grad besonders viele Haare. Aber dass Goldies haaren und zweimal im Jahr den Fellwechsel haben ist völlig normal. In diesen Wochen kommt der Staubsauger öfters zum Einsatz und dann ist das nicht weiter dramatisch.

 

Während der ganzen Prozedur gab es fürs brav sein für beide ein Frankfurter Würstel. Kein Wunder, dass sie das alles so geduldig über sich ergehen lassen.

A-wurf - 3. WOCHE

 

SCHMATZENDE LECKERMÄULCHEN - 21. Tag

Heute war der richtige Moment für die erste Beifütterung.

Wir sind am Ende der 3. Lebenswoche angelangt und schön langsam benötigen die Welpen zusätzlich Nahrung. Weil es beim ersten Mal nicht geklappt hat, haben wir uns wertvolle Tipps von unserer hilfsbereiten Zuchtwartin Karin Mauser geben lassen. Karin hat schon viele Würfe aufgezogen und hat immer ein offenes Ohr für meine Fragen. Und so hat die erste Fütterung Dank ihrer Ratschläge auch bei uns sehr gut funktioniert. Als Beifutter haben wir Welpenfutter eingeweicht und mit faschiertem rohen Rindfleisch in breiiger Form mit einer Temperatur von ca. 35 Grad serviert. Ich hatte vor jeden einzeln zum Üben auf meinen Schoß zu setzen und mit einem walnussgroßen Stück aus der Hand zu füttern. Das hat gleich bestens geklappt. Die ersten zwei Welpen hatten sofort den Dreh raus. Während ich sie gefüttert habe, hat jedoch der Rest des Rudels ganz eigenständig den Weg zur Futterschale gefunden und zu schmatzen begonnen. Auf das Erlebnis aus meiner Hand zu fressen mussten also einige Welpen verzichten. Die Welpen haben ein lustiges Bild abgegeben: mit beiden Beinchen sind sie teilweise in der Schale gestanden und haben wie die Raubtiere um die besten Plätze gekämpft. Daraufhin haben wir den Brei auf zwei Schalen aufgeteilt. Weil wir jetzt wissen, dass das klappt, wird ab morgen der große Futterring zum Einsatz kommen. Natürlich bin ich wieder mächtig stolz darauf, wie gut das meine kleinen Racker machen. Vielleicht könnte ich ihnen noch bessere Tischmanieren beibringen, denn nach dieser leckeren Mahlzeit musste die Wurfkiste komplett frisch gemacht werden und bei so manchem ist das Make-up nach dem Fressen eine Spur zu dunkel geworden.

 

 

ABWARTEN KÖNNEN - 20. TAG

Am Wochenende kommen die ersten Welpenbesitzer auf Besuch.

In den ersten drei Wochen  durfte nur unsere Familie - und wir sind ja schon ein ziemlich großes Rudel - unsere Welpen kennenlernen. In dieser Phase war das einfach notwendig. Aber jetzt wird es in der Wurfkiste sehr lebendig - und so halten wir es auch mit dem Besuch. Jetzt darf unser Zuhause auch ein lebendiger Ort werden. An diesem Wochenende öffnen wir unsere Zuchtstätte für die ersten Besucher. In den nächsten zwei Wochen werden viele nette Menschen kommen und unsere hübschen Welpen und das Gewusel in der Wurfkiste kennenlernen. In der Prägephase wirken neue Erfahrungen und Kontakte mit vielen Menschen ganz positiv auf die Sozialisierung unserer Zwerge ein.

 

Die Kleinen können ihre Bewegungsabläufe schon ganz gut koordinieren, sie werden täglich schneller und fangen an sich für ihre Geschwister zu interessieren.  Brüderchen und Schwesterchen zwicken sich schon mal ganz ordentlich. Wenn ich mich in die Wurfkiste setze, dann nehmen sie mich sofort aktiv wahr. Alle kommen sofort zu mir und wollen gehalten und liebkost werden. Ich freue mich schon, wenn die zukünftigen Welpeneltern diese schönen Bilder das erste mal selbst erleben dürfen.

 

Beim ersten Besuch fremder Menschen lasse ich Sina allerdings in der Wurfkiste. Sie gibt den Welpen Sicherheit und überträgt ihre Ruhe und Gelassenheit auf sie. Obwohl Sina wirklich eine ganz coole Hündin ist, meldet sie uns, wenn sich unbekannte Menschen unserem Haus nähern. Dieses Bellen habe ich ihr bewusst nicht abgewöhnt, weil ich das eigentlich sehr wertvoll finde. Unsere Akyra hingegen würde vermutlich auch bei Einbrechern noch freundlich mit dem Schwanz wedeln. Vermutlich ist sie nur für die wichtigen Jobs zu haben. Seit drei Wochen zeigt sie Ausdauer und hält den Wachposten gewissenhaft vor der Wurfkiste. Wir können ganz sicher sein, dass unsere Welpen bestens bewacht sind. Nur das Spielzeug in der Wurfkiste klaut sie den Welpen manchmal.

 

GEBORGEN SEIN - 19. TAG

Die ersten Lebenswochen sind ganz entscheidend, in welche Richtung sich ein Welpe entwickelt.

Unser Welpen leben im Wohnzimmer, das direkt an die Küche angrenzt. Deshalb läuft das Gewöhnen an typische Haushaltsgeräusche ganz nebenher. Bin ich beispielsweise mit dem Staubsauger im Wohnzimmer unterwegs, so schenkt mir weder Sina noch ihr Nachwuchs Aufmerksamkeit. In entspannten Situationen spielen wir auch immer wieder die Geräusch CD ab. Während des Fressens wird auch das nur ganz nebenbei, völlig emotionslos und unbeeindruckt von den Welpen wahrgenommen. Ich bin ganz zuversichtlich, dass unsere Fellnasen einmal ganz coole Socken werden. Auch die Dunkelheit kennen sie schon. In der Zeit, in der wir den Welpen ein zu Hause schenken, gewöhnen wir sie an vielfältige optische und akustische Reize. Was sie allerdings auch gewöhnt sind und worauf sie ihr Leben lang nicht mehr verzichten können, sind die Liebe und Fürsorge dir wir ihnen schenken. Mit der sorgfältigen Auswahl der zukünftigen Welpeneltern haben wir allerdings die Gewissheit, dass es ihnen auch in Zukunft an nichts mangeln wird und sie ein glückliches Leben haben werden.


 

GEDULDIG SEIN - 18. Tag

Trotz aller Aktivität in der Wurfkiste sehnt sich Sina ein wenig nach Veränderung.

Seit zweieinhalb Wochen lebt Sina ein hingebungsvolles Leben und war ganz und gar für ihre Welpen da. Doch als ich mich heute mit Akyra zum Spazieren ging, blickte uns Sina am Gartenzaun ganz sehnsüchtig nach. Diesem treuherzigen Blick musste ich mich einfach ergeben und so hat uns Sina auf unserer traditionellen Runde über den Kupfnerberg wieder begleitet. Ein prüfender Blick vorab in die Wurfkiste sagte mir, dass wir Sina diesen Freiraum jetzt wieder geben können.  Alle Welpen hatten vorhin fleißig getrunken und schliefen aneinander gekuschelt ganz selig. Sina hat den Ausflug genossen. Und Akyra vermutlich noch mehr. Gewissenhaft wie Sina ist, ging sie nach der Rückkehr natürlich sofort in die Wurfkiste zu ihren Babys. Die nahmen auf die Auszeit ohne ihre Mama sofort alle einen kräftigen Schluck Milch.

 

Geduldig sein müssen wir auch noch mit der ersten festen Mahlzeit. Wir haben heute erstmals Hundemilch als Brei verdickt gefüttert. Einige leckten ganz vorsichtig die Milch von meinem Finger, andere trampelten gleich über die ganze flache Schale und manche ignorierten die leckere Mahlzeit völlig. Für mich war das eindeutig ein Zeichen, dass ich noch ein paar Tage zuwarte, bevor ich das Projekt der Zufütterung wieder starte. Alles war eine riesige Sauerei. Schade, dass mir dabei kein Schnappschuss gelungen ist. Aber die Situation hat mir alles abverlangt, sodass ich das Chaos nicht digital festhalten konnte.

 

 

ES WIRD QUIRLIG IN DER WURFKISTE - 17. Tag

Schön, wie sich die Geschwisterchen gegenseitig belecken und beschnuppern.

Zum Glück hat das Entwurmen überhaupt keine negative Reaktion ausgelöst. Unsere Welpen sind ganz fit und entdecken immer mehr ganz aktiv das Umfeld. Weil Welpen ihr Nest eigentlich sauber halten, dachte ich mir, dass es an der Zeit ist, mit der Stubenreinheit zu beginnen. Ich wagte das Experiment und habe eine Fließeinlage als Welpenklo in die Wurfbox gelegt. Unglaublich, es wird schon rege angenommen. Wir haben gerätselt, ob das Zufall oder eine bewusste Handlung der Welpen war? Die Antwort werden wir in den nächsten Tagen erhalten. Auf alle Fälle sind wir mächtig stolz auf unsere klugen Welpen. Tante Akyra natürlich auch. Sie ist immer noch wie eine Statue vor der Box stationiert und wartet sehnsüchtig darauf mit den Kleinen endlich spielen zu dürfen.

  

Jetzt beginnt für unsere Welpen die Zeit, in der sie möglichst viele neue Eindrücke kennenlernen sollten. Diese Verantwortung nehme ich sehr ernst. Deshalb sorgen wir in den nächsten Wochen dafür, dass unsere Welpen täglich neue akustische, optische und physische Reize erfahren. Natürlich alles im richtigen Maß, damit keine Reizüberflutung stattfindet. Alles was die Welpen jetzt erfahren und positiv wahrnehmen wird später keinen Stress auslösen und als ganz normal empfunden.

 

Erstmals haben wir unsere Fellnasen mit den akustischen Tönen der Desensibilisierungs-CD konfrontiert. Den Welpen war das völlig egal, sie haben sich von den verschiedensten Alltagsgeräuschen nicht aus der Fassung bringen lassen. Ehrlich gesagt, die vielen neuen Laute haben sie nicht davon abgehalten, nach dem Trinken ein Schläfchen zu halten. Ich hoffe, mal dass sich jetzt schon erste Wesenszüge von Sina zeigen. Sie lässt sich auch durch nichts aus der Ruhe bringen.

 

 

NEUE, EKLIGE EINDRÜCKE FÜR DIE GESCHACKSNERVEN - 16. Tag

Obwohl es grauslig ist, an der ersten Entwurmung führt kein Weg vorbei.

Heute sind die Welpen das erste Mal entwurmt worden und es hat keinem einzigen geschmeckt. Ein paar von ihnen haben sich ordentlich geschüttelt, durften dann aber sofort bei Mama trinken um den ekeligen Geschmack loszuwerden. Um die rosaroten Verdachtsspuren zu verwischen, haben wir schnell die Mäulchen geputzt und die Wurfkiste frisch gemacht. Wir hoffen, dass diese Entwurmung ganz sanft wirkt und unsere Welpen keinen Durchfall bekommen. Aber manche Maßnahmen müssen zum Schutz der Welpen einfach sein. Wir vertrauen der Schulmedizin und entwurmen den ganzen Wurf mit 2, 4, 6 und 8 Wochen.

 

Die dritte Lebenswoche hat begonnen und die Entwicklung geht rasant weiter. Unsere Welpen machen seit einigen Tagen ihre ersten unsicheren Gehversuche. Es ist ein lustiges Bild, wenn der viel zu große Kopf hin- und herschwankt. Sie halten das Gleichgewicht noch ganz mühsam und manche Versuche landen noch auf ihrem Hintern. Und zwischendurch wird auch schon einmal gebellt oder, was noch schöner ist, ein richtiges Wolfsgeheul angestimmt. Ich könnte meinen Hundebabys stundenlang zusehen und meine gesamte Zeit in der Welpenkiste verbringen.

 

A-Wurf - 2. woche

 

DIE SCHÖNSTEN MOMENTE FESTHALTEN  - 15. TAG

Das erste Fotoshooting gut gemeistert.

Unsere Welpen sind jetzt schon sehr entzückend und so möchten wir diese wunderbare Zeit einfach mit tollen Bildern festhalten. Julia Sandhofer hat uns heute mit ihrer Kameraausrüstung besucht und wir haben das erste Fotoshooting im Wohnzimmer mit unseren Fellnasen gemacht. Es war eine pure Freude Julia beim Fotografieren zu beobachten.

Dass sie selbst als Pferd- und Hundebesitzerin ein ganz großer Tierfreund ist, war einfach spürbar. So hat sie wirklich versucht, jeden besonderen Moment festzuhalten. Das waren allerdings ganz schön viele Momente. Julia hatte so viel Geduld und stets den Finger am Abzug, sodass wir uns auf wundervolle Fotos als Erinnerungen freuen können. Julia war begeistert von den Welpen. Schlussendlich setzte sich nach dem Shooting ganz glücklich und geschafft zum Kuscheln in die Welpenkiste.

 

Dabei hatten Julia und mein Mann noch einen kreativen Output: beide waren sich einig, dass die Hündin, die wir uns selbst behalten "Arosa" heißen soll. Abgekürzt "Rosa" passt einfach ins Zillertal und zu unserem Zuchtstättennamen "vom Thunhaus". Mit Schmunzeln nehme ich die Expertenmeinung zur Kenntnis und dass ich mir bezüglich der Namensgebung keine Gedanken mehr machen muss. Ich freu mich schon, wenn uns Julia wieder besucht und wir die tollen Bilder bekommen. Es ist schön, dass wir über unsere Goldies so nette Menschen kennenlernen und immer wieder wertvolle Freundschaften entstehen.   

J.S Pets&Pictures


BEWEGUNG IN DER WURFKISTE - 14 TAG

Das Laufen klappt auch auf wackeligen Beinchen schon ziemlich gut.

Alles geht jetzt mit riesen Schritten. Wenn einer zur Zitze will und die Mama grad nicht passend liegt oder ein Geschwisterchen den Weg versperrt wird geknurrt und geschimpft. Schön langsam wird es eng an der Milchbar, aber Sina lässt alles geduldig über sich ergehen. Sina muss jetzt wirklich Nervenstärke beweisen. Aber sie hat ihren Rhythmus gefunden und bleibt nicht mehr die ganze Zeit in der Wurfkiste. Zwischendurch verzieht sie sich in den Garten zum Relaxen.

 

Mehrmals täglich mache ich die Wurfkiste sauber. Diese Aufgabe wird immer mehr zur Herausforderung, da unsere Kleinen schon sehr aktiv sind. Bisher wurden alle in einen Wäschekorb geparkt, während ich alles in Ordnung gebracht habe. Weil die kleinen Fellnasen jetzt sehr flink sind, braucht es ein neues Konzept. Meinen Mann passt in der Zwischenzeit auf, dass sich keiner davon macht. Auch das Wiegen funktioniert jetzt am besten, wenn alle ganz satt und müde sind.

 

Morgen ist ein besonderer Tag. Julia Sandhofer wird mit Fotoausrüstung im Gepäck unser Rudel kennenlernen. Unsere Welpen werden zu diesem Anlass neue, schöne Halsbänder tragen. Ein großes Danke an meine Goti, die uns regelmäßig besuchen kommt und uns die schönen Halsbänder mit Liebe strickt. Wir haben schon drei Garnituren und sind für sämtliche Anlässe gerüstet. Wir hoffen, dass unser kleines Rudel morgen beim Fotoshooting ganz gelassen bleibt und sich von der schönsten Seite zeigen wird.


RUNDE BÄUCHLEIN - 13. TAG

Wohlgenährte, kräftige Welpen weil Sina beschenkt ist mit reichlich Milch.

Viele Welpen verlieren nach der Geburt Gewicht, weil die Mutterhündin noch nicht genug Milch hat. Aber darüber brauchten wir uns keine Gedanken machen. Sina ist wahrhaftig gesegnet mit einer großen Milchleistung. Seit der Geburt machen wir genaue Aufzeichnungen über das Gewicht unserer Welpen. Das tägliche Wiegen jedes einzelnen Welpen ist wichtig, damit wir feststellen können, ob er sich normal entwickelt. Unsere Digitalwaage ist optimal, da wir trotz der steigenden Krabbelbewegungen das Gewicht ganz schnell ablesen können.

 

Wir sind sehr zufrieden mit der Gewichtsentwicklung unserer Welpen. Bis zum Ende der zweiten Woche werden unsere kleinen Nimmersatt ihr Geburtsgewicht bestimmt verdreifacht haben. Die ersten Reize, dazu gehört auch das regelmäßige Wiegen, sind wichtig für die Prägung. Berührungen durch Menschenhand sind durch die vielen Kuscheleinheiten mit uns schon zur Selbstverständlichkeit für unsere Fellnasen geworden. Sie schlecken mich immer leidenschaftlich ab, wenn ich sie zu mir nehme. Ich nehme das ganz glücklich als ersten Liebesbeweis zur Kenntnis. Die Augenblicke sind unbeschreiblich schön und ich genieße sie in vollen Zügen. 

 

Heute habe ich das Entwurmungsmittel  bei unserer Tierarztpraxis Mountainvets geholt. Die Assistentin Gitti hat mich mit den Worten begrüßt, dass sie fleißig unserer Wurftagebuch liest und immer auf dem Laufenden ist. Wir bekommen ganz viel herzliches Feedback, das uns sagt, dass viele Menschen mit uns die Freude teilen und die Entwicklung unserer Welpen verfolgen. Und dass sie sich prächtig entwickeln, bestätigt die aktuelle Gewichtstabelle.

 


ERSTE TAPSIGE SCHRITTE - 12. TAG

Die Fährte führt allerdings nur an die Milchbar.

Die Fellnasen sind immer noch in der neonatalen Phase. Deshalb gibt es heute nicht so viel Neues zu berichten. In dieser Phase können unsere Welpen, die jetzt schon ein schönes schwarzes Näschen haben, noch nicht besonders gut riechen und sehen. Heute konnten wir allen in die Augen schauen, der Anblick ist einfach bezaubernd. Mit den offenen Augen und den schwarzen Näschen sehen alle zum Verlieben aus. Die meisten Welpen werden mit einem mehr oder weniger rosa Nasenspiegel geboren. Das sieht zwar anfangs ganz niedlich aus. Weil uns schwarze Nasen viel besser gefallen, freuen wir uns, dass sich die Näschen unserer Welpen durch die eingewanderten Farbzellen schon ausgefärbt haben. Die starke Pigmentierung hat uns schon bei Papa Topas begeistert. Und er ist ja wirklich ein besonders hübscher. Kein Wunder, schließlich ist Topas aufgrund seiner außergewöhnlichen Schönheit ein Internationaler Champion. Die Liste seiner gewonnen Titel ist wirklich beeindruckend. Hoffen wir, dass alle guten Qualitäten und Gene von Topas und unserer hübschen Sina vererbt werden. Bis sich unsere Kleinen im Ring so grazil und anmutig wie Topas bewegen können, dauert es noch eine Weile. Momentan tapsen sie voller Tatentrang zur nächstgelegenen Zitze. Mit dem Ringtraining warten wir also noch. Das sagen wir jetzt mit einem Schmunzeln, aber wir freuen uns natürlich sehr, wenn Hunde aus unserer Zucht im Ring präsentiert werden.


 

FEIN GEMACHT FÜR DEN FEIERTAG - 11. TAG

Erstes Krallenschneiden und Besuch unserer Kinder sorgen für neue Erfahrungen.

Ganz für den Feiertag wurden unsere Welpen heute fein gemacht. Die Krallen sind inzwischen so lang geworden, sodass sie das erste Mal geschnitten werden mussten. Die Reaktionen waren ganz unterschiedlich. Einige haben es ganz brav über sich ergehen lassen, andere haben heftig protestiert und gejammert! Letztendlich war es dann aber auch überstanden und alle durften schnell wieder zu ihrer Mama und einen Schluck auf den Schrecken trinken. Fast alle Welpen haben inzwischen die 1000 Gramm Marke geknackt. Der Rüde mit dem weißen Halsband wiegt bereits 1.250 Gramm. Wohin willst du nur wachsen kleiner Aaron?

 

Heute war ein aufregender Tag für die Welpen. Meine Enkelkinder Theresa und Marie und meine zwei hundeverrückten Neffen Franz-Xaver und Benedikt sind auf Besuch gekommen. Unter der Bedingung, dass sie mucksmäuschenstill in der Wurfkiste sitzen bleiben, durften sie mit mir einen kurzem Moment bei Sina und den Welpen verweilen. Sina sind unsere Kinder sehr vertraut und deshalb hat sie sich auch nicht von ihren Aufgaben ablenken lassen. Unsere Goldies sind unsere Rasselbande gewöhnt und die Kinder wissen um den achtsamen Umgang mit den Tieren. Weil Kinder und Hunde nicht alleine gelassen werden sollen, werfe ich immer ein wachsames Auge auf unser fröhliches Rudel. Allerdings ist es mir ganz wichtig, dass ich auch fixe Zeitfenster einplane, die nur meinen Hunden gehören. Schließlich haben sie so viel Freude an der Arbeit und wollen geistig gefordert werden. Mit viel Leidenschaft besuchen wir das retrievergerechte Training bei Doris Geiblinger in Gnadenwald. Für unsere Hunde und uns sind das immer Glanzpunkte. Natürlich fallen auch einige Dummys bei den täglichen Spaziergängen. Aber Sina setzt momentan ganz andere Prioritäten: Anstatt dem gemeinsamen Dummytraining sind Kuscheleinheiten mit viel Lob dafür, dass sie eine so fürsorgliche Mama ist, auf ihrem Tagesplan. Und Sina genießt es in vollen Zügen. Vermutlich weiß sie, dass das Lob mehr als verdient ist.

 

EIN BESONDERER MOMENT: DER ERSTE BLICKKONTAKT - 10. TAG

Wir sind begeistert, der Welpe mit dem blauen Band hat die Augen geöffnet.

Unsere Wurfkiste steht im Wohnzimmer und ist momentan das Zentrum unseres aufregenden Lebens. Hat uns das getäuscht, oder bellen und knurren die Welpen ganz leise? Nein, die ersten Bell- und Knurrversuche sind eindeutig erkennbar. Und das Highlight des Tages: Der Rüde mit dem blauen Band öffnet erstmals seine Augen. Unsere kleine Theresa und ich erleben diesen einmaligen Moment zusammen. Jetzt wird es wirklich lebendiger. Bis Ende nächster Woche ist unser kleines Rudel auf wackeligen Beinchen in der Wurfkiste unterwegs. Sina und Tante Akyra sind voll eingedeckt. Die Phasen, in den die Welpen schlafen, dauern schon etwas an. Sina nutzt die Pausen und verdrückt sich manchmal für kurze Zeit in der Garten. Sobald sie einen Mucks aus der Wurfkiste hört, eilt sie zurück und macht gewissenhaft ihren Job. Natürlich ist Akyra auf ihrem Wachposten.

 

 

DANKBARKEIT FÜR 6 KERNGESUNDE WELPEN - 9. TAG

Richten wir den Blick wieder auf darauf, dass uns die Schöpfung reich beschenkt.

Wenngleich uns der Verlust unseres kleinen Kämpfers sehr schmerzt und ich sein gelbes Halsband ganz sorgfältig aufbewahren werde, zeigt der heutige Tag, dass es immer noch viel zu bedanken gibt. Es gibt in der Schöpfung keinen Fehler und in der Natur regelt sich alles von selbst. Der kleine Welpe hat, obwohl er immer wieder an die Zitze angelegt wurde, im Vergleich zu seinen Wurfgeschwistern sehr schlecht zugenommen. Wie furchtbar wäre es gewesen, wenn sich erst in seiner neuen Familie herausgestellt hätte, dass er krank ist?

 

Heute habe ich sehr viel Zeit in der Wurfkiste verbracht und dabei ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit verspürt. Die vielen liebevollen Reaktionen und das Mitgefühl zeigen uns, dass uns die Hundezucht auch viele schöne Begegnungen mit wertvollen Menschen, die mit uns die Liebe zu den Tieren teilen, schenkt. Unsere 6 Welpen sind kerngesund, natürlich wunderschön und haben jetzt schon ihr Geburtsgewicht mehr als verdoppelt. Bald werden die Kleinen ihre Augen öffnen. Auf diesen besonderen Moment freuen wir uns sehr.

 

Alles liegt in Gottes Hand. Für mich war diese traurige Erfahrung sehr lehrreich für meine Zukunft als Züchter. Ich weiß jetzt, dass ich niemandem einen Welpen hundertprozentig zusagen darf, weil nicht alles vorhersehbar ist. Es ist ein Geschenk Gottes, wenn der ganze Wurf gesund aufwachsen darf. Aber es kann immer wieder mal vorkommen, besonders in den ersten 2 Wochen, dass ein kleines Hündchen, das nicht gesund ist, stirbt. Ich hoffe, ich muss in näherer Zukunft nicht wieder eine so unfaire Entscheidung treffen und die Vorfreude eines lieben Menschen zerstören.

UNSER HERZ IST SEHR TRAURIG - 8. TAG

Die Natur hat entschieden - der kleine Kämpfer hat es leider nicht geschafft.

Wir hatten ganz fest daran geglaubt, dass der zarteste Welpe gut gedeiht, wenn wir ihm besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Sogar mein Papa war mit Leidenschaft im Einsatz und hat sich liebevoll um ihn gekümmert. Das kleine Hündchen mit dem gelben Halsband haben wir aufgrund seiner Schutzbedürftigkeit alle ganz besonders liebgewonnen. Er war einfach der Liebling unserer großen Familie. Heute Mittag hat unser Sohn Philipp bemerkt, dass er leblos in der Wurfkiste liegt. Trotz sofortiger Herzmassage und Beatmung konnten wir ihn nicht ins Leben zurückholen. Wir mussten ihn gehenlassen. Wir sind traurig und uns fehlen heute die Worte. Mir blieb dann noch die schwere Aufgabe, einer ausgewählten Besitzerin sagen zu müssen, dass wir nicht im Wort bleiben können und keinen Welpen für sie haben. Heute haben wir die dunklen Schattenseiten der Hundezucht schmerzvoll spüren müssen.

 

 

SCHLAFEN, SAUGEN UND DIE NÄHE GENIESSEN - 8. TAG

Einige süße Kuscheltiere mischen sich heimlich unter unser Rudel.

In der ersten Lebenswoche haben fast alle ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Aber wir sind auch mit der Entwicklung unseres kleinsten Zwerges zufrieden. Jetzt verändert sich auch die Fellfarbe unserer Welpen schon etwas. Anfangs waren alle noch sehr hell. Es zeigt sich, dass sich auch die Gene von Topas durchgesetzt haben und einige unserer Welpen und wunderschönes hellgoldiges Fell haben werden. Noch sind die Augen und auch der Ohrkanal geschlossen und der Geruchssinn ist leicht ausgeprägt. Weil das Ausscheiden bei den Kleinen noch nicht selbständig funktioniert, leckt Sina immer wieder ganz liebevoll ihre Bäuchlein. Die Welpen suchen ständig die Nähe zur Mama und den Geschwistern. Das Kontaktliegen ist wichtig, da sie die Körperwärme noch nicht alleine halten können. Neben unseren Fellnasen liegen auch einige süße Stofftiere, die unsere Enkelin Theresa den Welpen geschenkt hat, in der Wurfkiste. Die Welpen mögen es, sich an diese angenehmen Mitbewohner anzuschmiegen. Durch Pendelbewegungen des Kopfes finden sie sicher die Zitze und durch leichtes Treten mit den Vorderbeinen regen sie den Milchfluss an. Dies sind angeborene Fähigkeiten, ebensowie das kreisförmige Kriechen, das verhindert, dass die Welpen sich zu weit von Sina entfernen. Manchmal passiert es, dass einer eine weitere Exkursion macht. Durch Schreien macht der Welpe auf seine Not aufmerksam. Es berührt uns, mit welch fürsorglichen Lauten Sina auf solche Situationen feinfühlig reagiert und so immer wieder Zufriedenheit in der Wurfkiste sorgt.

a- WURF - 1. Woche

 

SEINEN PLATZ EINNEHMEN - 7. TAG
Unsere Hundekinder kämpfen mit Entschlossenheit an der Milchbar um die besten Plätze.

Alle sind einmalig und werden Stärken und Schwächen, sowie ihre persönliche Lebensaufgabe haben. Die Hauptaufgabe besteht darin glücklich zu sein und das Glück mit anderen Menschen zu teilen. In den nächsten Wochen werden uns die Welpen ihr einzigartiges Wesen zeigen. Mit größter Sorgfalt haben wir die zukünftigen Besitzer für unsere Welpen ausgesucht. Wir beobachten das Verhalten unserer Fellnasen ganz genau, damit wir herausfinden, welcher Welpe und welcher Besitzer ein gutes Team sein könnten. Wir freuen uns schon auf die ersten Besuche, wenn unsere Welpen ca. 3,5 Wochen alt sind. Alle warten auch schon ganz ungeduldig auf ein erstes Kennenlernen, wir auch. Mit Freude blicken wir diesen Begegnungen entgegen, aber noch ist es wichtig, dass wir ihr ein möglichst ruhiges Umfeld schaffen, damit sich Sina ganz ohne Ablenkung ihrer Aufgabe widmen kann. Sina verliert sich in der Mutterrolle. Sie erledigt immer ganz schnell ihre Grundbedürfnisse und eilt dann sofort zurück zu ihren Kleinen und schaut glücklich aus der Wurfkiste.

 

 

HELFEN WOLLEN - 6. TAG

Akyra hält einen wachsamen Blick auf unsere Fellnasen.

Unsere Akyra zeigt immer ganz viel "will to please". So ist es völlig klar, dass sie Sina in ihrem Job unterstützen möchte. Die meiste Zeit behütet Akyra die Welpen und liegt wachsam vor der Wurfkiste. Vermutlich trägt sie die Sehnsucht im Herzen, bald mit den kleinen Welpen kuscheln und spielen zu können. Weil Akyra unsere Königin der Wühlmäuse ist und ganz viel Freude am Buddeln, Suchen, Finden und Apportieren hat, darf sie in einigen Wochen erzieherisch tätig sein. Egal, ob im Garten Löcher zu graben oder sich genussvoll im Schlamm wälzen, Akyra wird den Kleinen alles mit Leidenschaft zeigen. Wir wissen, dass sie diesen Job bestimmt sehr gewissenhaft machen wird. Schließlich hat sie das schon unter Beweis gestellt, als Sina ein Welpe war. Akyra wird wundervolle Glücksmomente erleben, wenn sie mit den ersten Aufgaben betraut wird. Inzwischen heißt es, geduldig abwarten. Steadyness ist schließlich auch eine wichtige Eigenschaft, die ein Retriever haben soll.

 

 

NÄHE ZU DEN WURFGESCHWISTERN GENIESSEN - 5. TAG

Die Welpen kuscheln gemeinsam.

Obwohl eine Wärmeplatte für eine wohlige Atmosphäre sorgt, entscheiden sich unsere Fellnasen dafür, sich gegenseitig Wärme zu spenden. Nach anstrengenden Mahlzeiten suchen sie auch immer wieder Mamas Körperkontakt und schlafen dann zufrieden ein. Unsere Welpen bewegen sich bereits roppenartig in der Wurfkiste. Manchmal suchen sich schon ganz gute Verstecke aus. Es wird schon lebendiger.

 

 

WÄRME SPÜREN UND GERÜCHE KENNENLERNEN - 4. TAG

Kleine Übungen bringen Abwechslung in die Wurfkiste.

Bereits jetzt werden die Welpen von uns regelmäßig ganz achtsam aus dem Nest genommen und an unserem Körper warm gehalten. Wir genießen diesen Kontakt, der Zugang zum kleinen Hundegehirn schafft. Der Welpe spürt diese sanften Berührungen und nimmt unseren Geruch war. Wir halten ihn vorsichtig mit beiden Händen und drehen ihn langsam mit dem Kopf nach unten und in die Rückenlage. Mit einem Wattestäbchen werden dann noch die kleinen Pfoten stimuliert. So schaut das kleine Workout unserer Welpen aus.

 

 

FREUDENMOMENTE - 3. TAG

Trinken, trinken und nochmals trinken und ein ruhiges warmes Zuhause.

In den ersten Lebenstagen säugen die Welpen bis zu 40 mal in fünf Stunden. Die erste Kolostralmilch ist sehr wichtig, da die Welpen noch keine Abwehrkräfte besitzen. Noch ist das Verhalten unserer Welpen reflexgesteuert. Im Vordergrund stehen schlafen, Wärme, Schutz und Nahrungsaufnahme. Wir sorgen für optimal Bedingungen und dass die Wurfkiste sauber, trocken und warm ist. Weil Ruhe für Sina und ihre Welpen noch ganz wichtig ist, werden die zukünftigen Welpenbesitzer derzeit mit Bildern und Videos auf dem Laufenden gehalten. In dieser sensiblen Lebensphase werden unsere Welpen gekrault, geknuddelt und schon milden Kältereizen ausgesetzt, damit sie später stabiler, stressresistenter und auch krankheitsresistenter sind. Alle Welpen werden in den ersten Tagen kurz herausgenommen und gekrault. Sina leckt ihren Nachwuchs nicht nur um einen Kot- bzw. Urinabsatz zu gewährleisten, sondern auch um die Atemreflexe zu stimulieren. Wie Sina das alles souverän macht, lässt uns Staunen.

 

STÄRKE ZEIGEN - 2.TAG

Nicht der Stärkere, sondern der Willensstärkere gewinnt an der Milchbar.

Unsere kleinen Fellnasen trainieren an Mamas Milchbar und zeigen erste Charakterzüge. Es ist schon zu sehen, wer immer wieder in der besten Position ist. Eines ist klar, bereits jetzt sind Ausdauer und Kraft wichtige Voraussetzungen, um von den anderen respektiert zu werden. Obwohl es so wirkt, als führte der kräftigste und schwerste Hund schon jetzt das kleine Rudel in der Wurfkiste an, ist der zarteste Welpe besonders willensstark, er verdeidigt seine Zitze und lässt sich von niemandem verdrängen. Alle Welpen trinken fleißig und haben bereits gut zugenommen.

 

 

IMPRESSIONEN - 1. TAG

7 gesunde Zwerge stellen ab sofort unser Leben auf den Kopf. 

Am 21. April 2017 haben die Welpen unseres erstens Wurfs die Welt erblickt. Obwohl es die erste Geburt für Sina war, meistert sie ihre Sache ganz souverän. Sie ist eine fürsorgliche, zärtliche Mama, die ihre Welpen sehr gut hegt und pflegt. Es ist eine Freude, ihr dabei zu zusehen. Wenn ein Fellnäschen verloren geht, manövriert sie es mit der Nase ganz behutsam zurück. Der Wurf besteht aus 3 Rüden und 4 Hündinnen.